SNOOK — Bündner Rap Pionier, Brückenbauer & Integrationsfigur
Der 30-jährige Engadiner gilt als Pionier des mehrsprachigen Raps in der Schweiz und als Brückenbauer zwischen den Landesteilen. Geschickt bedient er sich in seinen Songs aller vier Landessprachen und jede von ihnen spricht SNOOK fliessend. Eine «Integrationsfigur» nannte ihn deshalb der «Spiegel», das grösste Nachrichtenmagazin Europas, welcher SNOOK einen ganzen Artikel widmete.
«Ich will positive Gefühle verbreiten», sagt SNOOK, der mit bürgerlichem Namen Gino Clavuot heisst. Aufgewachsen im idyllischen Scuol, als Sohn einer Schweizerin und eines Halb-Brasilianers, war für ihn Sprache schon immer eine notwendige Brücke zu den verschiedenen Kulturen. Er selbst bezeichnet seine Bündner Heimat als heile Welt. «Ich möchte dem Zuhörer die positive Energie weitergeben, die ich von meiner Heimat kenne» meint er. Gewalt, Drogen und Sexismus gibt es in seinen Songs nicht. «Das Bündnerland ist nun mal nicht die Bronx». Tatsächlich strahlt SNOOK eine unglaubliche Lebensfreude aus, sowohl in seiner Musik als auch in seinen mitreissenden Auftritten.
Dass SNOOK authentisch ist, merken auch seine Fans. Das Album «Ufstand» wurde über 20’000 mal heruntergeladen und erhielt in der hiesigen Musik- und Rapszene frenetischen Applaus. Es folgten Interviewanfragen und Live Bookings. Seit 2006 spielte SNOOK auf mehr als 300 Bühnen in der ganzen Schweiz, Deutschland, Frankreich und Portugal. Immer mit dabei Sängerin Rezia, Dj Flamin Fingaz und Rapper Clerence. «An meinen Konzerten möchte ich den Leuten für einen kurzen Moment ein Stück Lebensfreude mitgeben.»
Und niemand weiss besser als SNOOK, wie sehr Musik dabei helfen kann, Gedanken in positive Bahnen zu lenken. 2006 verlor er seine Mutter. Dieses traurige Ereignis hat ihn dazu gebracht, sich seriöser mit Rap auseinanderzusetzen. «Ich suchte einen Weg, die Trauer zu verarbeiten um selbst wieder nach vorne blicken zu können. Meine Mutter hat mich immer gelehrt für das Erlebte dankbar zu sein und dem Negativen nicht zu viel Gewicht zu geben».
Sein letztes Album «Rich O Pover» (Deutsch: Reich oder Arm), welches er zusammen mit Tibner (Gleis 2) produziert hat, ist 15 Titel stark und zeigt das Sprachentalent in all seinen Facetten. Parallel dazu sind drei beachtliche Videoclips mit Oliver Bär als Produzenten entstanden. Verfilmt wurden «Weniger-Meh», «Es goht miar guet» und «Rich O Pover» Features: Clerence, Rezia, Andri (Breitbild), L.I.V., Liricas Analas und viele mehr.
Für sein neues Album, arbeitet er mit ZID und Manfred Zazzi (571 Recording Studios Zürich), welche schon viele nationale und internationale Künstler bei sich im Studio hatten, sowie mit Reuben Cohen (Lurssen Mastering California), welcher unter Anderem auch schon für Guns 'N' Roses, Bruno Mars, DMX oder B.o.B. gearbeitet haben. Durch diese Kooperationen, soll die Qualität des nächsten Albums gesichert werden. Nach dem erfolgreichen Release der ersten Single "Che Bel Di" erscheint nun die zweite Single "Koffra Packt" auf Schweizer-Deutsch, welche sicherlich noch weit in Herbst für Sommergefühle sorgen wird.