Ruhiger Psych-Folk, Singer/Songwriter, Minimal New Artrock - all dies trifft auf das Debut "So ligthly come" der Schweizer Band "Get On Jolly" zu. Hier tut sich eine Klanwelt auf, die reduziert ist auf wenige Noten, gespielt von der Akustikgitarre, einer kaum höhrbaren Orgel im Hintergund, spährliche Drums, etwas Bass und etwas Violine. Diese Welt, sie ist intim, sensibel, melancholisch und in sich stimmig. Der Gesang, oft nur gesprochen oder geflüstert, kommt nicht zart und zerbrechlich daher, sondern spröde, wie vom Leben gezeichnet und wirkt so umso glaubwürdiger.
"Over The Sea" ist mit seinen tiefen Gitarrentönen und der dumpfen Perkussion hypnotisch und düster zugleich. Zu "Let`s Dance" kann man nicht tanzen, aber der suptile Rhytmus ist pure Magie. In "Keep Silence" wird die Ruhe tatsächlich für wenige Augenblicke durch kanrrende E-Gitarren und lautes Schlagzeug unterbrochen. Get On Jolly fangen mit ihrem Debut die Faszination der Stille ein
(9 von 10 Punkten) "Bernd Sievers"
Eclipsed Magazin Nr. 85