Es gibt Debüt-Alben, die eine grosse Zukunft versprechen. Bei aller Bescheidenheit, laFayettes „Sputnik“ ist eine solche Platte. Scheinbar spielend bricht das Duo mit Genre-Konventionen und wühlt abgestecktes Electronica-Terrain um. Fünf Stücke, die stets neue Überraschungen für den Hörer parat halten. Fünf Tracks, die in Kopf, Bauch und Beinen nachhaltig Eindruck machen.
Seit ihrer Gründung 2009 haben sich die beiden Basler Jascha Dormann und Simon Hauswirth in der Schweizer Electronica-Szene einen festen Platz erspielt. Dabei ist das Rezept der beiden Sound-Designer denkbar einfach: Anspruchsvoller Tanzmusik wird eine deftige Prise Seele und zwei, drei Messerspitzen Leidenschaft beigefügt.
Bei jedem Auftritt, ob am Basler Bscene Festival oder auf der Zürcher Lethargy, fliegen ihnen Sympathien entgegen. Zurecht – laFayette pflegen eine ungewöhnliche Eigenständigkeit für einen derart „jungen“ Act.