Über diesen Track
- Hinzugefügt am 26 Februar 2015
- Erstellungsjahr 2015
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Credits
Auch eine Klavierkomposition in gleichstufig-zweiundzwanzigtöniger Stimmung. Sie ist geschrieben in "Porcupine-Temperatur", ein in der Zweiundzwanzigtonstimmung verfügbares alternatives System analog zur bekannten mitteltönigen Temperatur. Die Basisskala besteht aus einem "grossen Ganzton" (4 Schritte im Zweiundzwanzigersystem) und 6 "kleinen Ganztönen" (3 Schritte). Alle Melodien und Harmonien sind strikt in einem der diversen Modi dieser Skala gehalten. Besonderes Augenmerk galt den Modulationen, also Wechseln von einer Porcupine-Skala zur anderen. Das Paradigma der regulären Temperaturen bietet ein natürliches Modulationsmodell an, dessen Realisierung im Falle der historischen mitteltönigen Stimmung der bekannte Quintenzirkel ist. Das Analogon in der Porcupine-Temperatur ist ein "Kleine-Ganztöne"-Zirkel. Wie im mitteltönigen Fall gibt es "benachbarte" Tonalitäten, die sich nur in einem Ton unterscheiden. Die Modulationsmuster sind natürlich verschieden von den herkömmlichen.
Der Takt ist ausserdem 11/8, passend zur Stimmung. Der Titel bezieht sich auf ein Tal in den Bündner Alpen in der Nähe von Sils Maria. Das Hauptthema des Stücks wurde dort auf einer Wanderung komponiert.
Kurzbiografie (musikalisch relevante Teile):
- 9 Jahre klassische Klavierstunden.
- Studium der Mathematik, mit einer Diplomarbeit auf dem Gebiet der mathematischen Musiktheorie (bei Guerino...