Biographie
STEPHAN IMOBERSTEG
Akkustischer Folk & Blues, ungeschliffen, roh und persönlich. Mit Mild in taste wurde Melancholie und Melodie vom Echo der Zeit durch Raum und Tradition, durch stille Wasser der Gefühle geschleudert, um dann in reissenden Flüssen zu versinken. Jetzt ist der Songwriter mit neuen Eindrücken, Gitarren, Harps und Stompbox wieder zurück, um in der Tiefe der trügerischen Ruhe dahinzufliessen. Im Herbst 2009 soll nun Stephan Imoberstegs zweites Solo-Album „Changing lanes“ erscheinen. Entstanden in den heimischen Bergen, mit dem satten grün vor Augen und dem Mississippi-Delta im Herzen hat das Album das Potential, Imobersteg auf die Überholspur zu führen – und neue musikalische Ufer erschliessen zu lassen!
www.myspace.com/stephanimobersteg
----------------------------------------
STEPHAN IMOBERSTEG
In einem kleinen Dorf in den Berner Alpen im Herzen der Schweiz aufgewachsen, gründete der Steff, wie ihm dort heute noch alle sagen, bereits in jungen Jahren verschiedene Bands. Manchmal waren die Musiker Bekannte. Manchmal waren es einfach Leute, die ein Instrument besassen oder spielten, das der Steff für seinen Sound brauchte. Sein Sound ist nicht nur vom satten Grün des sommerlichen Bergtals, in dem er heute noch lebt, inspiriert. Da oben ist es manchmal auch rauh und düster. Und die Berge rundum lassen im kreativen Menschen die Sehnsucht wachsen. Steff macht sich auf die Suche nach der Musik ennet dieser Berge – und strandet mehrmals in den Südstaaten der USA. Mississippi, Missouri, New Orleans heissen die Orte, die den Sound hervorbringen, der den Mann aus den Bergen prägt. Weil dieser Sound einfach, aber nicht simpel ist. Weil dieser Soung eingängig, aber nicht einfältig ist. Weil dieser Sound rauh, aber nicht grob ist. „Folk“, „Country“ oder „Indie-Blues“ sollen später die Etiketten heissen, die man Steff umhängen will. So richtig will aber keine von ihnen passen...
2000 schien es, als sei er musikalisch angekommen. Steff gründete daheim im Berner Oberland Mild in Taste. Das Quartett scharte rasch eine beachtliche Fangemeinde um sich, so dass die Einnahmen aus Konzerten ausreichten, um den Longplayer „Wonderworld“ aufzunehmen und herauszugeben. Dank der Zusammenarbeit mit Bertrand Siffert (Young Gods) im Relief Studio Belfaux zogen Mild in Taste immer weitere Kreise: Die Band präsentierte ihren „Alternative-Space-Folk“, wie sie selber schreib, am renommierten Open Air Gampel, sie tourte mit den schweizer Platin-Sellern Plüsch und Patent Ochsner. Mild in Taste gewann unter anderem den Minestry-Contest im Berner Bierhübeli oder produzierte Musik für Fime wie „Natural High“ oder „Glauser hat aufgehört zu schreiben – und nahm für den „Klartext“-Sampler den Song “Message for you” auf, gemeinsam mit der lebenden Schweizer Mundart-Legende Hanery Amman.
Weil trotzdem nicht alles Gold ist, was glänzt, beschlossen Mild in Taste 2004, eine Pause auf unbestimmte Zeit einzulegen, um andere Projekte zu realisieren. Steff blieb rastlos, seine Suche nach dem richtigen Sound sollte noch kein Ende finden. 2005 zog Imobersteg nach Berlin, um an einem Soloalbum zu arbeiten. Zusammen mit dem Produzenten und Songwriter Rahburt Price entstand die Electro Folk-Platte “Why we hang dreams”, ein mystisches Werk, welches in der Schweiz beim renommierten Label RecRec erschien und in der Szene einiges Aufsehen erregte. Da war einer, der sich einen Deut darum scherte, fröhlich zu sein, weil es sich gehört. Aber ebenso verzichtete Stephan Imobersteg darauf, anzuklagen um des Anklagens willen. Vielmehr beschränkte er sich darauf, Geschichten zu erzählen, den Rahmen mit schlichter und einprägsamer Musik zu ziehen – und tief blicken zu lassen. Doch er blickte auch selber tief. Der Mann aus den Bergen lernte die Szene in der deutschen Musik-Metropole von innen heraus kennen und schätzen; unter anderem mit seinen Arbeiten für das Label Freakrelease und den Kunstverein Caer Sidi.
Geblieben sind nach seiner Rückkehr in die Schweiz Ideen für Projekte und Songs, die ihn auf seiner weiteren Künstlerlaufbahn inspirieren sollten. Nach einem Jahr in der Kulturstadt gründete er das Trio Low Noise, und realisierte mit seinen zwei Mitmusikern den Soundtrack für den Film „Exit Spiez” und die Single „Low Noise”. Daneben brachte Imobersteg die Solo-EP „The only other items” raus. Arbeiten alleine oder mit anderen Musikern, zahlreiche Konzerte im In- und Ausland und die gesammelten Erfahrungen und Einflüsse liessen im Steff nach und nach den Sound machen, den er heute präsentiert: Erdigen Sound, der gewiss bestimmt ist von der Liebe zum Folk und zum Country, sich aber nie in diese Schubladen würde stecken lassen. Als ob es eine Bestätigung für seine Qualitäten brauchen würde, gewann Steff Imobersteg immer wieder Preise und Ehrungen, so etwa im Frühjahr 2008, als er mit dem Instumental-Song „Coal-smoke and ashes“ einen Soundtrack-Contest für das deutsche Roadmovie “Mitfahrgelegenheit” gewann. 2009 siegte Stephan Imobersteg beim Emergenza Contest Schweiz und wurde vierter an der Süddeutschen Emergenza Ausscheidung in Stuttgart. Im Herbst 2009 soll nun sein zweites Solo-Album „Changing lanes“ erscheinen. Entstanden in den heimischen Bergen, mit dem satten grün vor Augen und dem Mississippi-Delta im Herzen hat das Album das Potential, Imobersteg auf die Überholspur zu führen – und neue musikalische Ufer erschliessen zu lassen!
www.myspace.com/stephanimobersteg