Biography
Tanja Dankner hat die Schweizer Pop- und Soulszene in den letzten 15 Jahren treu begleitet. Erst baute sie mit Bruder Phil das Duo Soul Affair auf, das 1995 den «kleinen Prix Walo» gewann und ein paar Jahre später with a little help from Stefan Raab auch das deutsche Popvolk bezirzte. Ebenso begehrt ist die Baslerin mit Zürcher Wohnsitz als Studio-Sängerin (u.a. Nazareth, Michael von der Heide oder Martin Schenkel), als Session-Vokalistin oder als stimmliches Aushängeschild von House-DJs (Jamie Lewis). Der offiziellen Schweizer Hymne der olympischen Spiele in Turin lieh Tanja Dankner ebenso ihre Stimme wie den Eishockey-Weltmeisterschaften 2009 im eigenen Land, wo die zierliche Lady mit der grossen Stimme bei der Eröffnungsfeier die Landesyhmne singen durfte.
Die «Seat Musicsession», welche sie mit ihrem Bruder Phil seit 11 Jahren organisiert, zeugt von der Vielseitigkeit, diverse Künstler aus dem In- und Ausland mit ihrer Band zusammenzubringen. Ein Grund zur Überheblichkeit ist das für die Mitt-Dreissigerin nicht, auch nicht der Hinweis auf die vielen weltweiten Tourneen. Im Gegenteil: Tanja Dankner steht mit beiden Füssen fest auf dem Boden. Dafür sorge auch ihre Familie, sagt sie, welche sie immer wieder auf die Erde zurück hole.
Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben, das gilt auch für die Solo- künstlerin Tanja Dankner. In aller Ruhe hat die Wahlzürcherin Songs mit dem Gitarristen und Produzenten Cyrill Camenzind Songs komponiert, sie reifen lassen und schliesslich aufgenommen. „Ich habe mit Cyrill einen Gig gespielt. Wir haben uns sofort musikalisch verstanden, erklärt Dankner. Er war sofort begeistert und anerbot seine Hilfe als Produzent. Wir haben zusammen entschieden, mir ein neues musikalisches Gesicht und Handschrift zu geben.“
Die Songwriterin und Sängerin mit der samtenen Stimme hat den Songs viele persönliche Ingredienzien hinzugefügt und die Texte aus ihrem Leben mit ihrer jahrelangen Live- und Studioerfahrung ergänzt – fertig war die Musik für das Solo-Debüt «Somewhere», welches mit viel Liebe und Emotionen aufgenommen wurde. Musikgenuss pur direkt aus ihrem Leben gegriffen ist das, erdige, akustisch geprägte Sounds, welche zum Grooven, aber auch zum Nachdenken einladen.
„Mir war es ein Anliegen, die Songs so authentisch wie möglich klingen zu lassen“, umschreibt Tanja Dankner die Vision für «Somewhere». Auf allzu viel Studiotechnik wurde grosszügig verzichtet, auf dem Album ist eine Band (Burrell Band) an der Arbeit, die kongenial Soul, Pop, Blues und Rock zu einem zeitlosen Ganzen verbindet. «Broken Man» hat Dankner mit dem „Radio Energy“-Mann Andy Mejuto geschrieben.
Als Special Guest konnte für den Song «Best Friend» die britische Soul- Legende Andrew Roachford verpflichtet werden, ein alter Bekannter und guter Freund von Tanja Dankner, den sie bei der «Seat Musicsession» kennen gelernt hatte. Als Dankner ihn anfragte, haben Roachford und sie vier Stunden via Skype zusammen Musik gemacht, wo dann auch der Endschliff für den Song entstand. „Mit Roachford im Studio war eine sensationelle Erfahrung“, schwärmt Tanja Dankner. „Ich freue mich schon jetzt, den Song live mit ihm zu singen.“