Biographie
«Vielleicht wird er ja mal Künstler.»
So dachten Svens Eltern, als sie ihm im Jahr 2000 seinen zweiten Namen gaben. Sehr lange sah
es nicht danach aus, doch als 2020 die Pandemie die ganze Welt nach Hause schickte, war für
Sven Amadeus klar, was er mit der ganzen Zeit anzustellen hat. Neben seinem Studium in
Gesundheitswissenschaften an der ETH Zürich begann er, sich so intensiv wie möglich mit den
Konzepten der Musik sowie neuen Instrumenten auseinanderzusetzen. Nach vielen Stunden üben
mit Youtube-Videos und im Unterricht spielt er heute primär Gitarre und Klavier und ist Teil eines
Winterthurer Pop-Chors. Ausserdem spielt er Bass bei der Zürcher Musikerin Lily Claire, bei
welcher er 2022 eine EP mitschreiben durfte, die schliesslich den SRF Best Talent Award gewann.
Seine Stücke werden von einer erzählenden Lyrik und filmhaften
Instrumentalkulissen vereint und haben stets den Anspruch,
nicht ersetzbar zu sein. Seine Arbeitsprozesse werden von der
Angst geleitet, dem nicht zu genügen.
Nach Abgabe der Masterarbeit in Ernährung und Mikrobiologie
an der ETH im Sommer 2024 soll ein neuer Lebensabschnitt
beginnen, in dem der Musik endlich die Priorität gegeben
werden kann, die sie längst verdient hätte. Eine weitere EP ist in
den Kinderschuhen und erste Bandproben lassen darauf hoffen,
dass auf Live-Auftritte nicht mehr allzu lange zu warten ist.
Der Abschied von der unbesungenen Liebe ist der Beginn des
Musikprojekts «Sven Amadeus».