Seit nun zehn Jahren röhrt die schweizer Hardcore/Metal-Maschine Cataract auf allen Zylindern – ihre Alben dröhnen durch die Anlagen dieser Welt, und ihre Auftritte vernichten regelmässig europäische und amerikanische Bühnen.
Cataract erblickten im Sommer 1998 das Licht der Welt und wirkten auf die europäische Hardcore-Szene wie eine frische, metallische Brise.
Nach einer 7” EP und einigen Compilation-Beiträgen nahmen Cataract im April 2000 ihr erstes Album „Golem“ auf und begaben sich auf die Suche nach einem geeigneten Label, um es unter die Leute zu bringen. Ferret Music, eines der respektiertesten Indie Labels der USA, nahm die Band unter Vertrag und lies „Golem“ auf eine ahnungslose Hardcore/Metal-Szene los.
Anfang 2001 ereignete sich der erste Line-Up-Wechsel der Bandgeschichte; Fedi, ein talentierter und charismatischer Shouter, ersetzte den vorherigen Sänger Mosh. Kurz danach wurden fünf Songs für die „Martyr’s Melodies“ EP aufgenommen, welche als 7” und MCD veröffentlicht wurde. Der Release der 7” fiel mit der ersten US-Tour Cataracts zusammen, während der die Band die amerikanische Ostküste hinauf und hinunter spielte. Neben einem Auftritt beim berühmten Hellfest spielte die Band auch im legendären CBGB’s in New York.
Das Jahr 2002 begann mit zwei kürzeren Tourneen zur Promotion von „Martyr’s Melodies“, die die Band durch Ost- und Mitteleuropa führte. Den Rest des Jahres verbrachten Cataract damit, an ihrem neuen Langeisen „The Great Days Of Vengeance“ zu arbeiten, welches im März 2003 von LifeForce auf den Markt gebracht wurde. Nach einer ausverkauften Record Release Show in der Schweiz, krönte die Band das jahrmit einer zweiwöchigen Tour durch Grossbritannien mit den Engländern Stampin’ Ground.
Mit „Cataract“ liefert das Zürcher HC-Metal-Quintett Cataract nun genau an ihrem 10. Geburtstag den Nachfolger zu den international erfolgreichen Alben „With Triumph Comes Loss“ und „Kingdom“.
Mit ihren letzten Alben „With Triumph Comes Loss“ und „Kingdom“ reihen sich die Zürcher Cataract nahtlos in diese Linie ein, die von Krokus über Celtic Frost und Messiah bis hin zu Coroner und Gurd reicht.
Mit ein Grund für diesen Erfolg ist, neben der traditionell guten Vernetzung der HC-Szene, dass Cataract als erste europäische Hardcore-Band beim renommierten Metal-Blade-Label unter Vertrag genommen wurde. Die Firma, die selbst im Hardcore wurzelt, hat sich als perfekte Heimat für die Band erwiesen, die HC-Ethik mit einer Vorliebe für metallische Schwergewichte wie Slayer zu einem knüppelharten, explosiven Sound verbindet.
Unter anderem dank Metal Blade baute Cataract die schon zuvor hohe Konzerttätigkeit weiter aus bis zu dem Punkt, an dem man nicht mehr alle Konzertanfragen wahrnehmen konnte. Das Quintett betourte mit „With Triumph Comes Loss“ und „Kingdom“ zunächst England, um anschliessend mit der „No Mercy“-Tour durch das restliche Europa zu ziehen (mit dabei: Six Feet Under, Dark Funeral und Nile). Selbstverständlich war man auch auf einigen der grössten Sommerfestivals der Szene vertreten: Wacken (D), With Full Force (D), Fury Fest (F) und Summer Breeze (D). Abgerundet wurde das Konzertjahr von einer Tour mit den Viking-Metallern Amon Amarth (SWE), der Hell on Earth Tour 2006 (God Forbid, Heaven Shall Burn & Maroon, den Auftritten am Greenfield sowie Paleo Festival und rund 70 Einzelshows u.a. im Vorprogramm von Soulfly (BRA), Machien Head (USA), Type O Negative (USA), Slayer (USA)...
Die Jahre 2006 und 2007 brachten auch in der Band grossen Veränderungen , Bassist Michael verliess die Band Anfang 2006 und auch Gitarrist Simon ging Ende 2006 seinen eigenen Weg, er wurde durch Tom Kuzmic (Disparaged) mehr als würdig ersetzt.
Erfreulich auch die Reaktionen auf die beiden Metal Blade Alben. „With Triumph Comes Loss“ und „Kingdom“ erhielten in der Fachpresse rund um den Globus dickes Lob und haben sich bisher gegen 20’000 Mal verkauft. Ein Erfolg, der Cataract für den Nachfolger „Cataract“ bereits vor der Veröffentlichung eine hohe Erwartung garantierte. Entsprechend sorgfältig ist die Band sowohl ans Songwriting wie die Aufnahmen gegangen. Daraus resultierte ein kompakter, kompromisslos produzierter Brocken von Album mit der bisher besten Gesamtleistung der Band: Aggressiver, reifer und pointierter gleichzeitig. Hinzu kommen Lyrics, die sich mit begründeter Wut auf die Welt stürzen, wie sie sich seit den Wirren des Irakkriegs und der religiösen Hetze präsentiert.
Auch national geniesst Cataract einen hervorragenden Ruf. Die Band hat im letzten Jahr viele Fans hinzugewonnen und geniesst gut besuchte Shows, unabhängig davon ob sie in einem HC- oder Metal-Umfeld stattfinden.