Ein dunkler, nach Pisse stinkender Kellerraum irgendwo im seelenlosen Industriegebiet am Stadtrand von Basel: Die destruktive Atmosphäre dieser lieblosen Umgebung verzehrt vier wohlstandsverwahrloste Vorstadtkids und reisst sie in einen wilden Strudel aus Sex, Gewalt und angeschimmelten Pizzaresten.
In einem verzweifelten Versuch, ihrem beelendend menschenunwürdigen Alltag zu entfliehen, errichteten sie ein groteskes Refugium. Eine alkoholdurchtränkte Winternacht mündete in einem schwarzen Pakt: Von diesem Tage an würden sie einmal wöchentlich zusammenfinden, um ihre dämonischen Pläne in die Tat umzusetzen. Der Himmel verdunkelte sich und sandte einen sturmgepeitschten Blutregen auf die Erde, welche sich von diesem fatalen Augenblick an unter einer schrecklichen Geissel krümmen würde.
Herzzerreissende Schreie unschuldiger Jungfrauen erschallen überall, wo der paralysierende Kriegsgesang des gefürchteten Anführers erklingt: Der Fürchterliche, der Gnadenlose, der Eine: Lord Robin, Herr der Qualen, Kultivator der Beelendung, Zerschmetterer hilfloser Holzstühle.
Begleitet wird er von den verzerrten Klängen der sechsaitigen Keule des verstörend geschlechtslosen Geschöpfs zu seiner Linken: Diego, der irritierende Hofnarr, welcher sich an der Beelendung der Schwachen weidet und sie in den Wahnsinn treibt.
Zu Robins Rechter zieht der Lustlose, von tausend Plagen gebeugte Wiedergänger Matteo. Bewehrt mit vier Stahlpeitschen geisselt der nimmersatte Gierschlund die Ohren seiner Opfer und tut sich an den Vorratskammern der Ahnungslosen gütlich.
Doch der Schlimmste von Allen ist der Vierte im Bunde: Lu’ca Stauff, das Monster vom Waldrand. Begleitet von einem Rudel Fellträger schlägt er den Takt zur Reise der dunklen Gemeinschaft.
Also nehmt euch in Acht, denn wenn die Schwurgemeinschaft zum dekadenten Reigen aufspielt und euer Ohr umschmeichelt werden ekstatische Gelüste geweckt und es bleibt kein Höschen trocken.