Die Quadratur des Kreises? pQadrat! Die Crew bestehend aus den MCs Pi und Qadrat rappen mit akustischer Rückendeckung des Beatmakers Lutone, wahlweise ihrem Bandraum im Kleinbasler Untergrund oder im stillen Kämmerlein. Dabei blieben sie stets dem Credo der deutschen Rap-Legende Curse treu: „Du musst Hiphop lieben, als wärst du immer nur Fan geblieben.“ Mit der Ambition, das für sie musikalisch und lyrisch Wesentliche zu destillieren, haben sie ihre erste Platte aufgenommen. Aus Liquidem wurde Solides. Sämtliche Beats stammen aus Lutone’s Drumcomputer – basieren auf Funk und Soul-Samples aus den 70er Jahren, reflektieren das goldene Zeitalter des Hiphops genauso wie die gegenwärtigen Tendenzen des Genres.
„Was isch guet? Was isch schlächt?“ Die beiden MCs Pi und Qadrat beantworten die von ihnen in der Hook von „Was?“ aufgeworfene Frage mit überschwänglicher Reimkarobatik, eleganten Wortbildern und bunt gefächerten Aphorismen. Die fünf Tracks starke „kursiv EP“ bildet die Blaupause ihrer Definition von gutem Rap: Während bei „Was?“ mit Reimsalven auf Floskeln spuckende Rapper geschossen wird, erlebt der Hörer bei „Striggede lisme“ eine raptechnische Weltpremiere: Erstmals werden zwei Dialekte so ineinander verwoben, dass sich Basel- auf Berndeutsch reimt – und umgekehrt. Im Kontrast dazu zeichnet „whatever“ ein vielschichtiges Stimmungsbild zweier junger Menschen, die sich auf der Suche nach Antworten auf die grossen Fragen des Lebens befinden: „Kumm sag mir, wär wird am Änd über my richte?“ – „Egau was i dänk, finde ke Erklärig.“