Shabani kommt back. Mit neuer Platte und neuer Band. Rock und Reggae. Reggae der rockt. Songs zum anfassen mit deutschen Texten. Alltagsperspektiven. Drei gesellschaftskritische Zeilen gibt‘s auch. Aber nicht mehr. Versprochen. Musik die Bock macht, die reingeht, die abgeht. Shabanis neue Platte hat grosses vor; sie will erobern. Herzen, Hirne und Hüften.
Nach einer ordentlichen Kreativ-Pause veröffentlicht Shabani im Mai 2011 sein drittes Album „I Love Wohlstandstrash“. Shabani spielte mit den Burning Birds u.a. am Openair St.Gallen, Rock Oz Arénes, Blue Balls Festival, Paléo Nyon, Fusion Festival (D) sowie an und in über 120 weiteren Festivals und Clubs. Mit „We Livin Ina“ hat es Shabani in die A-Playlists der Radios geschafft und war Swiss Topper im Juni 2006 bei DRS3. Weitere Songs wie „Light Up“, „Wofür“, „Kennst Du Deine Lady“ und „Taschentuch“ waren ebenso in den Playlists vertreten. Er performte bei Swiss Reggae Unity (Moonraisers) und war bei der Swiss Groove Tour 2008 Teil des Line ups.
Rock und Reggae ist kein Zufall. Auch kein Unfall. Es ist ein Statement. Rock-Riffs, Reggae-Basslines, One Drop- und sexy Rockbeats. Drei schmucke Analog-Synthesizer tragen zum Sound mit dicken Bässen und hypnotischen Piepstönen bei, zwei engelhafte Stimmen verleihen dem Ganzen ein Hauch Leichtigkeit und Shabanis Stimmorgan ist die Packschnur. Ein Gesamtpaket, bereit verschickt zu werden.
Alltagsmüll. Kommunikationsmüll. Seelenmüll. Shabani fasst unter dem Begriff Wohlstandstrash seinen Blick auf den Geist der Zeit zusammen; dem Selbstinszenierungskult ist kaum mehr zu entkommen, Burn-Out-Syndrome gehören zum guten Ton und Extremismus is everywhere; more apps, more friends, more alles – je mehr Mehr, desto besser. Shabani ist Wohlstandstrash. Er ist Teil davon, legt sein Herz auf den Tisch und malt ein „I“ davor. In der ersten Single „Wohlstandstrash“ ist er die Personifizierung der ganzen Absonderungen unserer hippen Zeit. Shabani singt über die kleinen Momente, in denen wir heimlich ehrlich zu uns sind und uns auf frischer Tat beim Selbstbetrug ertappen. Über die zarten alltäglichen Blessuren der Seele, über harmlosen Stolz. Die Radiosingle „Cappuccino“ erzählt von dem allmorgentlichen Ritual, Zeitung zu lesen, die Schrecken und Belanglosigkeiten der Welt mit einem Cappuccino und Schokocroissant teilnahmslos aufzunehmen und gleichzeitig der Bedienung auf den Popo zu gucken.