Biographie
«Fade Stimme, ein Synthie auf Steroiden, einfallslose Basslinien, hölzerne Gitarrenriffs und Beats im Takt der Deutschen Bahn – kurz: Musik, bei der sich Kim Jong-un für eine Packung Oropax zu mehr Demokratie hinreissen lassen würde. Und wenn doch mal eines ihrer Lieder im Radio läuft, dann fällt der bösen Stiefmutter das Bügeleisen auch nicht aus der Hand.»
So oder so ähnlich würde wohl Chris von Rohr die fünf Jungs von VOLTA VOLTA in einem Einzelcasting beschreiben. Aber nicht du und bestimmt nicht an einem Konzert, im Fall! Denn was auf der Bühne passiert, kann keiner so richtig in Worte fassen. Plötzlich tauchen da unerwartete Attribute wie eingespielt, gutaussehend, sympathisch und vor allem mitreissend auf. Gute Gründe also, für die es sich lohnt, die Musik der im Jahr 2012 gegründeten Band VOLTA VOLTA anzuhören und sich den nächsten Gig mit zwei fetten «V- V» in die Agenda einzutragen.
Mit tiefgründigen Fragen wie «Does it matter which one is right?» oder «Didn’t we fuck it up?» bleibt der Konzertbesucher bei VOLTA VOLTA stets alleine gelassen. Einerseits weil die Burschen dies selber nicht wissen und andererseits das Publikum, dessen Antwort jeweils ein inbrünstiges «Ooooh ohhhh» ist, sich sowieso keinen Deut darum schert.
Sämtliche Releases der fünf Jungs zeigen eine vielfältige Palette von Indie-Pop bis Pop mit vielleicht einer schüüchen Prise Chart.
Wo die Reise hingehen wird, wissen VOLTA VOLTA nicht, doch dieses Ziel verfolgen sie mit eiserner Härte. Warts ab!