Der begnadete Sänger und Multiinstrumentalist live am Open Air Bischofszell

David DiAlma jagt uns eine geballte Ladung Sixties-Soulvibes in die Gehörgänge. Gradlinig und ehrlich, von einer elfköpfigen Band live eingespielt und gesungen, ohne Overdubs, digitale Hilfsmittel und anderen Schnickschnack. Einfach Soul, der unter die Haut geht, damals wie heute.

Auf seinem Debutalbum „The Alma“ legt der Bieler Newcomer acht Songperlen vor, die zeigen, dass auch hierzulande Soul noch lange nicht die Musik von gestern ist. Eingegossen in einen laidbacken Motownbeat perlt das Piano, schneiden die Bläser, funkt die Gitarre. Und darüber die unverkennbare Stimme von David DiAlma, der jeden Ton fühlt, den er singt. Das ist es, was man gemeinhin darunter versteht „den Soul zu haben“. DiAlma hat ihn, zweifellos.

Nun schickt sich der junge Bieler an, die Bühnen des Landes zu erobern. Lange fristete der Soul hierzulande ein Nischendasein. Es wird Zeit, ihn aus der Versenkung zu holen. Wann, wenn nicht jetzt? Und von wem, wenn nicht von David DiAlma?

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