Starke Ostschweizer Frauenstimmen gepaart mit sphärischen Klängen. Len Sander und Lou Ees verwandeln den Saal des Eisenwerks in eine Traum-Fabrik.
Schon im Frühjahr 2016 bespielte Len Sander mit dem Ostschweizer Geschwisterpaar Blanka und Simon Inauen bei der siebten Ausgabe des local:now die Bühne des Eisenwerk. Eineinhalb Jahre später, nach Auftritten am Gurtenfestival und am Paléo Festival in Nyon, sind sie zurück – mit einem brandneuen Album im Gepäck. Das Sextett aus Zürich arrangiert in abgestimmter Zusammenarbeit seit 2015 ganz offiziell mal zärtliche, mal wuchtige elektronische Songs, die sich immer wieder gerne im Pop bedienen, stets aber eine Eigenwilligkeit, etwas Unbekanntes behalten. Dennoch bleibt Blanka Inauen das Gesicht, die Frontfrau der Truppe und erfüllt die Songs mit Leben. Sie bedient sich stets aus ihrer reichen Erfahrungswelt, erzählt Geschichten von Scheitern und Leiden, aber auch von Hoffnung und Aufbruch.
Das Warm-up für Len Sander übernimmt die St. Gallerin Lou Ees. Eine eindrückliche Stimme mit hallender E-Gitarre, die dezenten Synthies ihrer Weggefährtin Skiba Shapiro (Hopes & Venom) und die Drums von Jorin Engel vermengen sich zu einem alternativen Soul-Dream-Pop. Aber wen kümmern heute noch Genres? Lou Ees bedient sich aus den unterschiedlichsten musikalischen Ecken, ohne sich zu verbiegen.