female fronted. Seltsam versponnen, ja teilweise gar abgehoben und trotzdem extrem bewegend. Zwischen Post-, Prog-, Art-, und Alternative Rock oszillierend. Trotzdem ein einheitliches Ganzes. Ihre musikalische Nische hat die vier Luzerner von Muzak noch nie davon abgehalten ihrem Sound treu zu bleiben um Grosses zu erreichen. Seit ihrem Debut «Muzak» (2013) hat das Quartett Dutzende Konzerte gespielt und die Bühne mit nennenswerten Vertretern anspruchsvoller Rockmusik geteilt, so zum Beispiel mit den kanadischen Progrockern von Saga oder den Artrockern Kyasma. Mit ihrer multimedialen Show schafft es die Band, jedes noch so durchmischte Publikum zu überzeugen. Das liegt zum einen an der Stimmgewalt von Frontfrau Lena Greber, die aufhorchen lässt und Musikjournalisten zum Staunen bringt: "Eine unglaublich kraftvolle Stimme tönte durch Mark und Bein. Wer hätte gedacht, dass diese Frau solch einen Klang vollbringen kann" (artnoir.ch). Zum andern aber auch an Martin Birchler (dr), Marco Meier (bs) und Jan Greber (git), die ein Händchen für interessante Strukturen und Melodien beweisen und mit vertrackten Rhythmen und aussergewöhnlichem Songaufbau Grenzen sprengen.