Eine Auferstehung! Fast zwanzig Jahre nach ihrem Debüt-Album sind Tuniq zurück. Damals versetzten sie die Musikwelt mit ihrer Verschmelzung von Jazz und Electro und der Kollaboration mit Nils Petter Molvær in Schwingungen. Die neuen Stücke klingen reifer, dunkler und polyrhythmischer. Anflüge von Cosmic Jazz treffen auf verhallte Minimal-Reminiszenzen. Die treibende Rhythmussektion von Stephan Häni (Bass) und Simon Aebischer (Schlagzeug) legt ein krautrockiges Fundament für vielschichtige Soundpatterns von Stephan Aerschmann (Keys). Von damals bleibt das Gespür für Melodien und einen organischen Electro-Jazz jenseits kalter Computer-Sterilität.
Louis Riedo, Bad Bonn, 2024
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Rezensionen:
«[Die] Tracks wühlen auf, lassen einen durch ihre cleveren, auch mal kantigen Sounds und Arrangements nicht kalt.»
Jazzthing, Sept./Okt. 2005, S. 105.
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«Tuniq erspielen flüssiges Gold, welches sich trotzdem wie schwerelos aus den Boxen ergiesst.»
Melodie&Rhythmus, Aug./Sept. 2005, S.82.
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«Sie sind Maler ohne Pinsel, ihr Debüt – ein Soundtrack ohne Film. Respekt, Respekt!»
Gunther Matejka, Amazon.de-Redaktion, 2005.
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«Tuniq knüpfen ein Netz aus coolen Grooves und teils extrem ambitionierten Sounds.»
Willi Andersen, Stereoplay 10/2005, S. 144.
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«Die Melodien der elektronischen Klangerzeuger wirken trotz der Vielzahl versteckter Sound-Tricks und -Gimmicks keineswegs kitschig. Klare Dosierung von Sounds und akzentuiertes Spiel führen zu einem entspannten Tanz des Jazz mit dem Pop. Und wenn dann noch der norwegische Trompeter Nils Petter Molvaer mit seinem spacigen Trompetenspiel dazu kommt, entsteht eine weitgreifende Brücke zwischen Alpengipfeln und nordischen Fjorden.»
Deutschlandradio Kultur «Jazzmagazin», 20. Aug. 2005.