Cruizzel und Mic Gold, die beiden Mitglieder von AMOK swiss sind seit ihrer Jugendzeit beste Freunde. Als Kinder haben sie sich jedoch gehasst und gehänselt. Bis zu dem Zeitpunkt, als die beiden zufälligerweise in der Sek in die gleiche Klasse eingeteilt worden sind und zufälligerweise am ersten Tag nebeneinander gesessen sind. Dann hatten sie schnell einen neuen Feind: ihren Lehrer. Sie merkten schnell, dass ihr Humorempfinden anders war, als das anderer Menschen. Was haben sie gelacht über gezeichnete Giraffen mit gebrochenen Hälsen und gemalten Kindern in lebendigen Turnschuhen die in ihren Rollstühlen die Helden der Notizblöckchen waren. Die beiden Überkreativen fanden sich schnell auf dieser Dada Schiene und fingen auch schnell an, Musik zu produzieren. Ihr erster Song „Feelings“ (noch auf Hochdeutsch) schaffte es immerhin zwei, dreimal im Radio 105 gespielt zu werden. Aufgenommen bei Mic Gold’s damaligem Keyboardlehrer Guido Frà (der ihn ohne Noten unterrichtete) dem ehemaligen Mitglied der legendären Schweizer Disco Kings „Krypton“ wurde das Konzept „Feelings“ wieder sehr schnell verworfen und es wurden neue Texte geschrieben und neue Beats komponiert. Mic Gold das Überhirn in Sachen Komposition und Cruizzel, der kreative Supertexter, war das passenden Gegenstück. Da sie ausgelacht wurden wenn sie auf die Frage „Was mached ihr dänn für Lärmä?“ – „Mundart Räppp“ antworteten, beschlossen sie sich AMOK swiss zu nennen, um auf ihren Dialekt aufmerksam zu machen. AMOK besteht aus den Initialen der bürgerlichen Namen der beiden. Die beiden spielten Konzerte von Zürich bis ins Wallis. Nachdem die beiden Bier, Betäubungsmittel und Frauen entdeckt hatten, genossen sie ihre gemeinsame Freizeit eher im Rausch und im Bett.
Die Musik kam allerdings nie zu kurz!
Die Themen wurden breiter und auch heikler mit der Zeit. Die vielfältigkeit von AMOK swiss wurde immer neu herausgefordert, sodass nun so einiges im Rucksack der beiden Amok-Gebrüder zu finden ist. Persönliche Ansichten und provozierende Argumente schmücken haupsächlich MicBeats - vermehrt auch CruizzelBeats oder externe Musikeinschübe.
Seit 2008 wird AMOK swiss von Flashdigga Records produziert und vermarktet. Die Aufnahmen für das erste Album laufen. Mann darf gespannt sein auf Musische, Gesellschaftskritische Gefühlsbomben, zugespickt mit Ironischen und ernst zu nehmenden Weisheiten.
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I AM OK
because of
A-M-O-K
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thanks for listening.