Nach 25 Jahren als aktiver Musiker macht Erich Strebel nun einen weiteren Schritt und präsentiert sein erstes Soloalbum „Zwüschewälte“. Der Titel ist Programm: Erich interessiert sich für das, was unter der Oberfläche versteckt ist und setzt sich zwischen die Stühle. Freiwillig. Die Musik kommt von einem Jazztrio, das keinen Jazz spielt und dazu gibt es raffinierte Chorgesänge. Die Musik ist zugänglich, perlt locker und jazzig, lullt ein. Doch diese Songs sind alles andere als Easy Listening. Erichs Texte, dialekttechnisch ein Mix aus dem Freiamt (wo er aufgewachsen ist) und Zürich (wo er wohnt) sind clever aufgebaut, spielen mit den Worten und machen das Leben nicht einfacher, als es ist. Man hört in ihnen auch die ausgeprägte Musikalität ihres Autors: Die Rhythmik ist bestechend, und als Lautmaler muss man nicht die Kunstschule besucht haben.
Band: Andi Hug (Drums), Pirmin Huber (Kontrabass) Christian Menzi (Voc) Monika Michel (Voc) Nadine Arnet (Voc)