Der Chätsch Fond glaubt nicht an die Macht des erhobenen Zeigefingers und wählte stattdessen eine andere Strategie; die Erstellung eines Psychogramms des durchschnittlichen Umweltverschmutzers. Dies ist das Ergebnis:
Zahltag
Vom mäntig bis am fritig
gits am bahnhof gratiszitig
Ich lueg d' Bildli aa und schmeiss sie nachher furt
Diä Stadt diä isch so zymli
E graui Betonwüäschti
Chly Plastik bringt da villi Farbe dry
1. Refrain:
Wägg isch wägg, furt isch furt
Eine hät no immer gluegt
Morge isches eh nöm det
Denn häts wieder platz für meh
2. Strophe
Ich streu e Tonnä Abfall
Vom Sihlfäld bis zum Glattal
Denn find ich spöter bsoffe wieder hei
Weiss nöd warum dass' d'Lüüt empört
Erlaubt isch schyns das was nöd stört
Bi mir dihei gseht’s au nöd andersch uus
- ich chume halt bim putze gar nöd druus. (wie gaht das scho wieder?)
2. Refrain:
Wägg isch wägg, furt isch furt
Eine hät no immer gluegt
Morn morge isches eh nöme det
Denn häts wieder platz für meh
Furt isch furt und wägg isch wägg
Schafft ja schliesslich arbetsplätz
Nerved nöd mit Ökogschwätz
Im fernseh heissts es brüch meh dräck
(meh Dräck!)
3. Strophe:
Min Hund spaziert am Uufer
Das git en schööne Huufe
Isch schliesslich Biologisch abbaubar
Wenn eini inetramped
Und mich frögt was abelamped
G'hör ich's nur wenn er en Streifewage fahrt
Ich ränn so schnäll da chunnt mer keinä naa
3. Refrain:
Wagg isch wägg, furt isch furt
Eine hät no immer gluegt
Morn morge isches eh nöme det
Denn häts wieder platz für meh
Mir sind dänk nöd ewig da
Und wönd Spuure hinterlaa
Drum lob ich mir en fettä Chätsch
Wo ewig ufem Asphalt chläbt
(aber nöd ade noie Sneakers)
Guäte N'abig, Stadtpolizey – macht 500 Franke!
Doh!