Da Yodla sind die zwei Powerfrauen Ingrid Schwarz und Yael de Vries, die gewürzt mit abgefahrener bayröischer Jodelkunst ihre eigenen Kompositionen durch alle trendigen Musikstile wie Pop, Rock, Funk und Tango jagen. "Jodeln geht direkt ins Herz, macht Laune, kann aber auch unheimlich berühren", so Yael de Vries, die geradewegs aus der jodelverrückten Schweiz kommt. Aber auch ihre Partnerin Ingrid Schwarz liebt das Jodeln aus vollem Herzen. „Für mich ist das Jodeln eine uralte Form der Improvisation ähnlich dem Scat Gesang. Diese Singtradition setzt in uns eine emotionale Power frei, die wir gezielt in unseren Songs nutzen.“
Ingrid Schwarz wurde die Musik in die Wiege gelegt. Sie hat den Großteil ihrer Kindheit beim Circus Roncalli verbracht, bei dem ihr Vater mit seinem Orchester (dem Orchester Joe Schwarz) für die passende Musik sorgte. Schon mit fünf Jahren bekam sie Klavierstunden und mit sieben hatte sie dann ihren ersten Auftritt im Orchester des Vaters. Nach ihrem Musikstudium an der Musikhochschule Mannheim zog sie mit verschiedensten Formationen von Jazz über Schlager bis zur Cross-Over Klassik durch die Lande. So hatte sie das große Glück zusammen mit Jazz Größen wie Charlie Antolini, Hazy Osterwald, Jochen Brauer, Götz Wendtland und Max Greger jr. auf der Bühne zu musizieren. Außerdem konnte sie viele Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie Deborah Sasson (Phantom der Oper), Brigitte Oelke (Killer Queen), Hubert Kah, Armin Rühl (Herbert Grönemeyer) sammeln.
Yael de Vries hat ebenfalls Musik studiert und ist ausgebildete Musicalsängerin. Sie ist schon seit vielen Jahren mit Ingrid Schwarz befreundet, was fast zwangsläufig dazu führte, dass sie sich immer wieder musikalisch austauschten und oft bis in die Puppen Songs schmetterten. Die sympathische Sängerin begann nach der Matura eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, welche sie 2007 mit Diplom abschloss. Bereits während ihrer Ausbildung erhielt sie ihr erstes Engagement in der Hauptrolle der Welturaufführung des Musicals „Jump“ und stand mittlerweile seit 17 Jahren in über 32 internationalen Produktionen auf der Bühne (u.a. Hair, Sunset Boulevard, Crazy for you, Cabaret). Einblick in die Welt der Popmusik erhielt sie zusammen mit Ingrid Schwarz 2012 und 2013 als Backgroundsängerin des echonominierten Gold-Acts Die Priester.
Da Yodla kreieren mit ihrer mutigen anarchistischen Herangehensweise einen ureigenen Sound, der über das leidenschaftliche Jodeln zu einem ganz neuen Musik-Stil führt. Heraus kommt geballte klingende Energie, die die Welt so noch nicht gehört hat! Gleich die erste Singleauskopplung „Party Chick“ ist hierfür das perfekte Aushängeschild. Der Song startet im trendigen Sound der 30er, um dann poppig-flockig in der Jetztzeit zu landen. Originell gesetzte Bläsersätze und das unvergleichliche Duettjodeln von Ingrid und Yael machen augenblicklich Party-Laune. Der passende lustig-launige Text zeichnet ein schräges Abbild unserer digitalen Welt. Da wird in schrillen Farben das Graffiti eines dem Social Media und Schönheitswahn verfallenen jungen „Chicks“ an die Wand gesprayt. Bis zur Selbstaufgabe sammelt es Freunde auf Insta, Facebook und Co. Ihr gesamtes Leben richtet sie nach den oberflächlichen Regeln dieser Community aus. Am Ende sitzt sie dennoch oder grade deshalb einsam in ihrer digitalen Geisterwelt.
„Rock till you dropp“ beschreibt den Rock Song „Milch“. Ein glühender Marshall Amp auf 11, krachende Drums und ein zuckendes Wah Wah Pedal zünden jede Menge headbangendes Testosteron. Dazu tönt energiesprühende Jodelpower durch die Boxen. Auch der Text hat es in sich. Denn der omnipotente womanizende Six Pack Held will einfach nicht wie Motorheads Lemmy mit zwei nackten Blondinen im Arm eine Flasche Whiskey exen. Nein, er liebt nur seligmachende Milch und das von ganzem Metal-Herzen. Auch „Is net so“ ist ein erdiger Rock Song mit Soul und Bluesanleihen. Es geht hier um die bekannt schwierige Suche nach Mr. Perfekt untermalt mit sagenhaft jodeligem Bluesfeeling und wunderbar synkopierten Gesangslinien. Ingrid und Yael geben hier stimmlich Vollgas und zeigen die ganze Klasse ihrer Möglichkeiten.
Keine Frage: Da Yodla ist Leidenschaft pur. Das extravagante und witzige Duo überzeugt mit lebensnahen Texten, mitreißenden Melodien und großartigen Grooves. Vielseitigkeit ist hier Programm und Langeweile keine Option. Mit ihrer unkonventionellen Vermischung aus deutschsprachigem Pop, Jazz und Rock mit brillanter Jodelkunst lassen sich Da Yodla in keine Schublade stecken. Alles geht, alles soll und nichts ist verboten. Dieser Mut zur Anarchie zeichnet Da Yodla aus. Ihre Optik, ihr Talent und die Persönlichkeiten kommen wohltuend hinzu. Da Yodla machen garantiert süchtig, sind jodelig-scharf wie feurige Alpen-Peperoni. Wer’s nicht glaubt? Einfach mal reinhören!