Kurze Geschichte.
2006 stellte Dr.Knobel, seines Zeichens die hintere Hälfte bei Kunz & Knobel, mit Erstaunen fest, dass es keine Band namens Die Formfehler gibt. Der Rest war reine Formsache: Flux wurde mit Jonny dem Bassisten und Baldi dem Schlagzeuger das Trio Die Formfehler gegründet. In den munzigen Proberaum wurden auch gleich noch Lieder mitgenommen. Einfache Lieder. Garagenschlager, wenn man will. Das reicht. Weil es gibt ja noch Texte. Über Leute, die man kennt. Über Leute, die man nicht kennt. Und über Leute, die man lieber nicht kennen lernen möchte. Kurz: Lieder über Leute, die man selbst sein könnte. Ob man will oder kann.
Nach einigen Konzerten, der Demo-CD „Luzern Hauptbahnhof“, welche sie auf diversen Internetplattformen gratis zum Downloaden angeboten haben, wobei ihr damaliger Hit „Diktatur“ regelmässig im Sounds auf DRS 3 gespielt wurde, lief ihnen der gutaussehende Sechs-Saiten-Gitarrist Manu vor die Bühne. Was er hörte, gefiel ihm. Schnell änderte man die Form zu einem Quartett mit mehr als acht Saiten. Was aber blieb, sind die Lieder, die jetzt noch schöner und lauter klingen. Wie die Texte.
Bevor sie jedoch ihre neue CD im Dezember 2009 im Chevalac Studio in Littau produzierten, wurden die neuen Songs noch ausgewählten Menschenversuchen unterzogen. Das klappte hervorragend, niemand beschwerte sich oder fand den Heimweg nicht mehr, und so konnte das grössenwahnsinnige Projekt „Luzern Flughafen“ starten, bei dem sogar eine Gurke aus Holz zum Einsatz kam.
Und jetzt werden die Lieder freigegeben für alle, ohne Fluglärm, Passkontrolle und Verspätungen.
Die Formfehler meinen es ernst.
Die Musik und das Album „Luzern Flughafen“:
Die Formfehler machen Geradeaus-Rockmusik mit völlig unkryptischen deutschen Texten. Ihr neues Album "Luzern Flughafen" haben sie ohne Metronom und in nur wenigen Tagen eingespielt, so gelang es ihnen, ihre spontane Spielfreude auf dem Tonträger festzuhalten. Es knattert, rumpelt, kracht, rumst und bumst ordentlich, wenn Die Formfehler die Propeller anschmeissen. Die Texte von Dr. Knobel sind im allgemeinen Reklamationen oder Persiflagen, getränkt mit tröstendem Galgenhumor. Aufgenommen und abgemischt hat das neue Album Tobi Gmür (Mothers Pride), der es verstand der Produktion einerseits genug Glanz und andererseits eine gute Portion Dreck zu verabreichen. Vertrieben wird das Album vom jungen Luzerner Label Was zu sagen.
Fehlerfreie Fakten:
• Die Formfehler operieren von Luzern aus.
Die Formfehler bestehen aus:
• Dr. Knobel: Gesang, Gitarre, Texte. Dr. Knobel ist der Gründer grandioser Schweizer Bands wie The Chicken Nuggets, die nun seit über zehn Jahren dem Punkrock frönen, den Zeugen Utopias, die bereits vor zehn Jahren bei N-Gage Records unter Vertrag waren und gar Deutschland bereisten, und von der Synthiepopband Kunz & Knobel.
• Manu: Gitarre. Der junge Gitarrero aus dem Seetal spielt bei der Postrockband Peter, und studiert in Bern.
• D.Nix: Bass
Der Bassist mit deutschen Wurzeln spielte früher bei Death Metal Bands wie Silent Death und Babylon Sad.
Zur Zeit ist er auch bei Eastpole und Kunz und Knobel aktiv.
• Baldi: Schlagzeug, Gesang im Hintergrund. Er ist seit vielen Jahren in Luzern (u.a. bei valiumspeed und 69/6) und Zürich (Margate, Not The Sensational Alex Harvey Band, Songs From Utopia u.v.a.) aktiv.
• „Luzern Flughafen“ ist das erste offizielle Album. („Luzern Hauptbahnhof“ ist das inoffizielle Album von 2007)
• Label: Was zu sagen