Kurzer Anlauf, dann geht’s in die Vollen. Das Schlagzeug brettert, jagt
die Gitarren zu herausgeschrienen Parolen, “Grow Some Nuts!”, der
Mittelfinger ausgestreckt in Richtung Spiessergesellschaft. So geht
Rock’n’Roll heute!
Begonnen hatte alles in einem kleinen Kaff in der Ostschweiz. Hier
trafen sich fünf Freunde, um der Langeweile des Landlebens zu
entfliehen. Das Resultat: Eine wilde Mischung aus Lebensfreude und
jugendlichem Leichtsinn, Gitarrenriffs und grossartigen Songs lässt
unter dem Namen Few That Remain eine ganz besondere Chemie entstehen,
die rasch ihre Wirkung entfaltet.
„Wir machen uns keine Illusionen, was unsere Musik anbelangt. Für den
Einheitsbrei der Radiostationen und Musikfernsehsender sind wir zu laut,
zu schnell und zu hart.“ sagt Gitarrist Pascal und grinst. Die Mischung
aus schweisstreibendem Punkrock und melodiösen Gitarrenriffs findet
trotzdem Beachtung und beschert dem Qunintett eine ständig wachsende
Fangemeinde von Punks, Rockern, Skatern und trinkfreudigen Kumpeln. „Auf
der Bühne gibt es kein Pardon. Hier zeigt sich, wer was drauf hat und
wer nicht“ erklärt Sänger Renato. Few That Remain brauchen sich nicht zu
verstecken. Energiegeladen und explosiv reissen sie ihr Publikum
förmlich mit, laden zum Tanzen und Moshen ein. Die eingängigen Hooks von
Songs wie „No Return“ krallen sich in den Ohren fest und wollen einfach
nicht mehr loslassen. Few That Remain sind der lebende Beweis, dass
Punkrock hierzulande noch lange nicht tot ist.