Filewile

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Pop, Bern – Andreas Ryser (Dustbowl) und Daniel Jakob (Dejot) starten 2003 als mobile Laptop-Strassenmusiker vor den Türen der Sonar und bringen sich so unter dem Namen Filewile in kurzer Zeit international...

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Biographie

Andreas Ryser (Dustbowl) und Daniel Jakob (Dejot) starten 2003 als mobile Laptop-Strassenmusiker vor den Türen der Sonar und bringen sich so unter dem Namen Filewile in kurzer Zeit international ins Gespräch.

Unter der heissen Sonne von Südspanien, während endlosen Vorbereitungen zu einem Flamenco-Tanz-Theater, hecken der Mouthwatering DJ-Dustbowl und der Musiker und Sänger Dejot das gemeinsame Projekt Filewile aus, welches eine konsequente Do-it-yourself-Strategie verfolgt. Musik, Produktion, Vertrieb, Konzerte, Merchandising... alles selber machen, alle Freiheiten geniessen, alle Verantwortung übernehmen. Die Enttäuschungen aus vorangehenden Projekten und die Stimmung im Musikbusiness lassen nur diesen Weg offen.

Ab 2003 stellen Filewile fortan monatlich einen neuen Track online, zum freien Download, während sie auf den Strassen mit ihrem mobilen batteriebetriebenen Soundsystem die Leute überfallen.
Stationiert in Bern, spielen sie bald einmal in Clubs in Wien (Dubclub), Berlin (nbi), London (Cargo), Zürich (Zukunft, Dachkantine)...
Der Filewile Sound entwickelt sich stetig weiter. Dub-beeinflusste Elektronika, verschrobene Shuffle-Beats, kantiger Funk mit Kalimba und Plastikgitarre, zerhackte Farfisaorgeln und scheppernde Percussion vom missbrauchten Federhall... grausige Synthesizerklänge werden manipuliert, bis sie geil rocken.

Die Aufmerksamkeit und die Downloadzahlen sind hoch, die Homepage www.filewile.com wird ausgebaut zum Shop, wo man tolle Gadgets wie z.B. einen limitierten Karton-Laptop und Musik auf Vinyl kaufen kann.

Filewile sind 2004 wohl auch Pioniere in Sachen Songs, welche von den Musikredakteuren als free mp3 geladen und in den Radios gespielt werden. Der Videoclip "Chump'n'run" (Michael Spahr, 2004) geht bei VIVA in die Rotation und schafft es ins Programm von einigen Kurzfilmfestivals in Europa.

Filewile remixen für Lunik, Pressure Drop Soundsystem, Nicolette, Bonaparte, Da Sign & The Opposite, RQM und viele andere.

Daneben bauen Filewile zusammen mit DJ Kev The Head das Label Mouthwatering Records (MCD, Algorythm & Blues, the tape vs. RQM, Pressure Drop Soundsystem usw.) auf, lancieren mit dem Projekt "Filewile - Remixed" Wankdorfrecordings (Electric Blanket), produzieren Musik für Commercials (Swatch), komponieren Filmmusik ("On The Line" von Reto Caffi ist oscarnominiert, "Das Fräulein" von Andrea Staka, "Slumming" von Michael Glawogger usw.) und Sounds für Theater und Dok-Filme.

Mit der Arbeit am ersten Album "Nassau Massage" (2007) kommt es zu inspirierenden Begegnungen und zur fruchtbaren Zusammenarbeit mit Joy Frempong (Infinite Livez vs. Stade, oy, Lauschangriff...), die dem Projekt fortan treu bleibt und dieses mitprägt. Ebenfalls grossen Einfluss auf die weitere Zukunft von Filewile hat der MC RQM (Al-Haca, Stereotyp, The Tape vs. RQM, Jahcoozi). Beide, Joy und RQM, supporten Filewile, zusammen mit dem virtuosen Bassisten Mago Flück (Expander, Zeno Tornado & The Boney Google Brothers) auf der Livetour 2007/2008, die sie bis nach Mexico führt, wo die Truppe zu einer veritablen Band zusammenwächst.
Weitere Stars auf "Nassau Massage" sind unter anderem die Raggaqueen Baby Chann, der Rapper Rider Shafique oder die Kultsängerin Nicolette (Massive Attack), die für die Aufnahmen kurzerhand nach Bern fliegt und im Studio von Filewile eine unterhaltsame 8-Stunden-Session hinlegt.

Im Sommer 2008 spielen Filewile bei Konzerten in der Schweiz bereits Songs aus dem aktuellen Album "Blueskywell", das im Frühjahr 2009 nach beinahe zweijähriger Produktionszeit fertiggestellt und im Herbst 2009 veröffentlicht wird.
"Blueskywell" zeigt Filewile in neuem Licht: mehr Pop, mehr Gesang, mehr Refrains, mehr Space-Echo, mehr Druck, mehr live.
Joy Frempong prägt das Album massgeblich durch ihren Gesang und ihre Stories, Mago Flück rettet das live-Gefühl und den Dubbass von der Bühne rüber aufs Tape. Das Album wird von Adi Flück gemischt und von Stefano de Marchi im CentralDubs analog gemastert.

Die Single "Number One Kid" kommt mit Remixen von Robot Koch, Algorythm & Blues, Mercury und Ramax und einem sensationellen Videoclip von Jan Mühletaler (Roja Media).

Im November/Dezember 2009 spielen Filewile eine Tour in Südafrika, begleitet von Workshops und Sessions mit lokalen Musikern.

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