«Eine schöne Balance zwischen schrulligem Pop und Wohnzimmer-Indie.» (Nick Werren, Tomazobi)
Karli steht im Aufnahmeraum, in einem Einfamilienhaus in Winterthur Seen, umgeben von Instrumenten. Schlagzeug, Bass, Gitarre, Klavier und Trompete. Karli spielt sie alle. Er spielt und singt. Das Akkordeon steht in der Ecke. Das Glockenspiel liegt auf dem Regal. Der Postbote klingelt und bringt von Übersee eine Kalimba.
Karli sitzt im Café, zwischen Müttern mit Kinderwägen, Rentnern und Arbeitslosen. Er notiert sich die Wirklichkeit und formt sie zu Songs, beinahe so wie das Kind im Wagen auf den krummen Stock des Rentners zeigt. Da! Schau her, das habe ich gesehen. Still beobachtend findet Karli die Geschichten, welche die Welt erzählt und vermischt sie mit seinen eigenen.
Karli liegt im Bett, neben ihm die Gitarre. Melodien, Gedanken und Bilder kommen auch in der Nacht. Karli singt eine Melodie ins Aufnahmegerät – ganz leise, um die Nachbarn nicht aufzuwecken.
Karli macht Pop. Karli macht Songs.
Ich bin Karli.
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Karli ist Sänger und Multi-Instrumentalist. Bekannt wurde er als Frontmann der Band Plankton.
In Schweizer Mundart versucht er, sich mit der Gleichgültigkeit der Welt zu versöhnen. Mit sparsamen Kompositionen, in denen sich unverschämt eingängige Hook-Lines mit intelligenten Texten paaren, macht Karli deutlich, wie verletzlich und fragil das Alltägliche ist. Karlis schlaue, mit Elementen von Indierock, New Wave und Folk durchsetzte Popsongs wirken melancholisch und strahlen zugleich Zuversicht aus.
«Über de Sach schtah» ist seine erste Single, das Video dazu stammt von Brigitte Fässler. Das Debütalbum ist seit März 2016 erhältlich. Musik und Text schrieb Karli selbst, und auch beinahe alle Instrumente spielte er selber ein. Produziert hat Ernst David (Homestories), herausgegeben werden Karlis Lieder vom Berner Label Endorphin. Für den Vertrieb ist Irascible zuständig.