Das Bluesquartett aus der Schweiz spielt die Musik aus der Zeit, als der Alkohol aus Teetassen getrunken wurde und Al Capone für den Nachschub sorgte. Die musikalischen Perlen des Pre-War-Blues aus den Juke Joints und den Speak-easies wurden von Marco Marchi & the Mojo Workers behutsam abgestaubt und entfalten wieder die ursprüngliche und packende Energie der Musik von Blind Blake, Mississippi John Hurt, Tampa Red, Blind Boy Fuller, und Robert Johnson. Mit Fabio Bianchi an der Tuba, Claudio Egli an der Bluesharp, Toby Stiftner am Washboard und Drums, spielt der Ausnahmegitarrist und Sänger Marco Marchi Blues, Ragtime und Swing der guten alten Zeit.
Marco und seine Boys sind jedoch nicht nur dem reichen musikalischen Erbe aus den Südstaaten verpflichtet, sondern sie führen die Ideen des Ragtimes, des Piedmont-Blues und des Hokums ins 21. Jahrhundert. So sind denn auch ihre funkelnden Eigenkompositionen, alles andere als lahme Oldtimer! Es ist bei Weitem keine nostalgische Reminiszenz an die vergangenen Tage, sondern eine spannende Wiederentdeckung der ursprünglichen Frische und Kraft der Musik aus der später dann der Rock'n'Roll, der Beat und der Soul entsprungen sind.
Ohne grosse Verstärker, aber dafür mit den Originalinstrumenten dieser Zeit, entsteht so eine echte, handgemachte Musik für Geniesserinnen und Geniesser. Diese bewusste Fokussierung, sowie die konsequente Umsetzung können als Markenzeichen dieser Formation gesehen werden und zeichnen auch deren Einzigartigkeit in der Musiklandschaft aus.
Seit den ersten Konzerten im Herbst 2009 erzielt die Band schweizweit wachsende Erfolge beim Publikum und bei der Fachpresse, so dass sie heute als eine der grossen Versprechungen des Roots Blues gilt. Der erste Tonträger „Listening to my soul“ kam 2010 heraus und fand sofort regen Anklang. Das ermöglichte der Band auch eine ausgedehnte Konzerttätigkeit und erste Auftritte an wichtigen Festivals wie dem Piazzablues in Bellinzona und dem Bluessummit in Genf.
Im Herbst 2011 gewann die Band den Swiss Blues Challenge und sie waren darauf die ersten Teilnehmer aus der Schweiz, die jemals an der International Blues Challenge in Memphis auftreten durften. Die internationale Aufmerksamkeit steigerte den Bekanntheitsgrad beträchtlich und zeigte der Band, dass sie mit ihrem unkonventionellen Konzept auf einem sehr guten Weg waren.
Im November 2012 erschien die CD „My old river“ mit vielen spannenden Eigenkompositionen und Gastbeiträge von bekannten amerikanischen Interpreten. Wie schon bei der ersten CD waren die Reaktionen der Fachpresse und des Publikums sehr positiv Die Band setzte ihre fleissige Konzerttätigkeit erfolgreich fort machten sehr viele Auftritte an Festivals und Clubs in der Schweiz und in ganz Europa.
Im Januar 2015 erscheint die dritte CD “Here and now” und die Band schickt sich an, ihr Repertoire ganz gezielt in Richtung New Orleans Music auszuweiten. Vom Country Blues zum Second Line, mit Abstecher zum Traditional Jazz, Ragtime, Funk und Gospel. Hier ist alles drin was der musikalische Schmelztiegel am Mississippi-Delta hergibt. Mit der pressfrischen CD im Gepäck wird das Quartett dann wieder auf ganz vielen kleinen und grossen Bühnen landauf und landab zu sehen und hören sein.
Zahlreiche Artikel und Rezensionen von namhaften Kritikern attestieren der Band eine ausgezeichnete Qualität. Markus Wicker, - Journalist bei SF DRS / Kulturplatz - sieht die Formation als eine der besten akustischen Bluesbands der Schweiz
Ernesto de Pasquale – Journalist und Präsident des italienischen Vereines „il popolo del Blues“ meint: „Der zeitgenössische Blues wird zur Zeit immer lauter und aufdringlicher, Marco Marchi & the Mojo Workers wählen hingegen bewusst die Strasse der Klasse, der Eleganz und der Sorgfalt.“
Will Bearden KBA-Winner und Jury-Mitglied der International Blues Challenge in Memphis meint: „Marco Marchi & The Mojo Workers bringen frischen Atmen in die Bluesszene. Ihre Sicht auf den Blues ist innovativ, aufregend und einzigartig.“