Die Luzerner Musikerin Meret Siebenhaar erschafft Musik, die gleichermassen intim wie experimentell ist. Mit präpariertem Flügel, Synthesizer und Stimme spannt sie einen Bogen von freier Improvisation über Minimalismus bis zu Songs im Geiste von The Necks, Grouper oder Talk Talk. Dabei entstehen Klangbilder zwischen radikaler Offenheit und subtiler Schönheit, die zeigen, dass Fragilität und Kraft zwei Seiten derselben Münze sind. Ihre Musik ist Herausforderung und Trost zugleich: ein Safe Space, in dem die Zuhörenden Klängen folgen und eigene Gedanken und Gefühle fliessen lassen können.
Mit ihrem Debütalbum «Treibgut» (2024) führte Siebenhaar in die poetische Welt ihres präparierten Klavierspiels ein. Die Songs ihres kommenden Albums «Goodbye Lullabies» (2026) widmen sich den Themen Trauer, Verlust und Weiterleben und handeln von persönlichen Reflexionen und universellen Fragen. Gemeinsam mit Klara Germanier (Solong, g/eb) und Nora Vetter (br) entsteht daraus ein Klangraum, der tief berührt und lange nachhallt.
Inspiriert ist Siebenhaars Sound von Genregrössen wie Philipp Glass, Sylvie Courvoisier oder The Necks, geprägt von Freier Improvisation und Minimalismus. Eine ganze Welt entsteht um ihr Spiel, in der die Zuhörenden Klängen folgen und eigene Gedanken fliessen lassen können. Die Musik gibt keine Antworten, sondern geht Fragen suchend nach. Dabei begleiten die Luzerner Pianistin und Synth-Spielerin philosophische Konzepte und persönliche Fragen. Bis diese mit den Tönen gleich schwingen und zur Ruhe kommen. Oder wie Meret Siebenhaar sagt: «Das ist meine Einladung, um bei sich anzukommen und zufrieden seinen Gedanken und Gefühlen nachzugehen».