Es war einmal im beschaulichen Städtchen Bern.
Tief in den Eingeweiden des Rathausparkings trafen das DJ- und Produzenten-Trüppchen "Mad Adam" auf den auf Klimpereien spezialisierten Nisu zwecks beidseitiger musikalischer Entwicklungshilfe. Trotz überschaubarer quantitativer Ausbeute war es für beide Seiten ein inspirierendes Erlebnis. Es stellte sich heraus, dass der Nisu auch rappen tut und einige zu vertonende Texte im Köcher hätte. Dam Brülhart, produzierendes Mitglied des "Mad Adam"-Dreigestirns, gepflegtem Sprechgesang nicht abgeneigt, willigte ein, versuchshalber einige Tracks zu fabrizieren.
Es stellte sich heraus, dass der Nisu nebst den schwarzweissen Tasten auch Drums, Perkussion, rudimentär Bass, mit Vorsicht zu geniessen Gitarre und natürlich die Stimme einzusetzen weiss.
Der Dam musste das Ganze nur noch kanalisieren, etwas an der Stilsicherheit herumschrauben und dann natürlich so richtig zum Tönen bringen. Dam, seines Zeichens Rapper im Standbymodus, wusste aus dem Vollen zu schöpfen und nebenbei noch das eine oder andere Double beizusteuern.
Das Ergebnis gefiel und ehe man sich versah, waren es schon 10 Songs, und kein Ende in Sicht.
Entstanden ist poppiger Hip Hop. Deutlich zu erkennen sind Nisus Wurzeln aus den 90ern und Dams Einflüsse aus zeitgenössischer, elektronischer Musik.
Frühlingshoffnungen mit Reggae-Flair, Sommerflirts im Hip-Hop-Stil, herbstlich vernebelte Traumtänzerei, Winter-Kopfnicker-Club-Banger. Einmal rund ums Jahr und quer durch die Palette, mit Nisus Stimme als roter Faden.
Doch Töne sind besser als 1000 Worte.
Drum Ohren auf, Augen zu und ab durch die Mitte!