Biographie
Es gibt nicht viele Bands, die es schaffen, dem engen Hardcore-Panzer zu entschlüpfen ohne sich gleich darauf halbherzigen Metalcore-Trends und Credibilitäts-Zwängen zu ergeben. NME.MINE sind eine dieser wohltuenden Ausnahmen, die schon letztes Jahr mit ihrer Einstands-EP „... These Dreams Of Happy Endings“ in einer verstaubten deutschen Underground-Alternative-Wüste mächtig Staub aufwirbeln konnten. Mit ihrem Album-Debüt Life Without Water erleben wir diese Band nun in voller Pracht, elf Mal Mosh, Melody und derbe rockende Hooklines - kompromisslos und direkt.
Für den musikalischen Feinschliff von Life Without Water begaben sich die Jungs ins legendäre Woodhouse Studio zu Produzenten-Guru Sigi Bemm (Kreator, GRIP INC, Peter Maffay, Caliban). Der sorgte nicht nur dafür, dass jeder Track ultrafett aus den Boxen knallt, sondern pushte die Band dahin, ihre Underground-Natürlichkeit mit dem nötigen Mainstream-Charme flirten zu lassen. Herausgekommen ist ein wunderschöner und zugleich treibender Hybrid, der das Beste aus Hardcore, Alternative und Metal vereint. Vom Opener und der ersten Single „A Day Like This“ über neue Smasher wie „The End Of Prayer“ und „Save Me“ bis Moshpit-Granaten wie „Sold Out Belief“ und „The Blood King“ – NME.MINE drängen mit wuchtigen Gitarren, Deftones-inspirierten Feinfühl-Akkorden und tief ins Ohr eintauchenden Refrains darauf, Schubladen in der hiesigen Hardrockwelt zu sprengen. Szene-Denken ade!