Am 1. Januar 1999 gründeten Oli Fuchs und Dänel Flück das Blues- and Boogie-Duo „Oli meets Dänel“, mit der Absicht, ihre eigenen Ideen und Vorstellungen vom Grediuusimusigen“ uneingeschränkt zu verwirklichen. Oli und Dänel spielten davor in einer anderen Band aus dem Berner Oberland, von welcher sie sich jedoch Ende 1998, zum Wohle aller Beteiligten, lösten. Sie wollten ihre eigenen Ideen uneingeschränkt umsetzen und merkten schnell, dass dies in dieser Band einfach nicht möglich ist, insbesondere auch deshalb, weil Oli und Dänel sich mit ihrer extrovertierten Art nicht immer standesgemäss im Hintergrund halten konnten.
Mit Sponsorengeldern kauften sich die zwei Abtrünnigen die nötigen Instrumente und eine Musikanlage, mit welcher sie seither im ganzen Land (und einmal sogar schon im Ausland – merssi Pädel) auftreten und den Blues ungeschminkt, direkt und mit einer gehörigen Ladung Kreativität und Witz unter das Volk bringen. Konsequent, immer im schwarzen Anzug, immer vollgas, immer anders spielte „Oli meets Dänel“ schon bald an allen möglichen Anlässen. In Grandhotels und Skihütten, an Geburtstagen und Hochzeiten, an Vernissagen, Jodlerfesten, Openairs und Privatpartys oder heilsarmeemässig während dem Weihnachtsmärt mitten auf der Strasse, sind „Oli meets Dänel“ schon beobachtet worden.
Kurz nach der Gründung von Oli meets Dänel stiess der aus der Hardrock-Szene konvertierte Drummer Reti dazu und sorgt seither mit seinem seidenfeinen Taktgefühl für den nötigen Rhytmus. Dank Retis hervorragenden Kontakten in die ehemalige Röhrlijeans-Szene konnte er ein paar Monate später den wahrscheinlich geilsten Bassisten, Bruno, für Oli meets Dänel gewinnen. Bruno war von Anfang an so extrem anpassungsfähig, dass er relativ schnell befand, dass ein Kontrabass noch besser zu einer Bluesband passt - und besorgte sich einen solchigen. Und er spielt ihn verdammt gut der Bruno, der Bleger!
7 Jahre lang dachten wir, dass Oli meets Dänel sicher keinen Gitarristen braucht. Und zudem ist ja Oli auch ganz schön flink auf den Saiten, wenn er nicht gerade am Piano sitzt. Bis eines schönen Abends Pädel auftauchte. Pädel, ein schüchterner, unscheinbarer Student, der von sich selber behauptet, dass er eigentlich nicht so gut Gitarre spielen kann, wie alle sagen. "Pädel" haben wir gesagt, "Pädel, du bist geistig verwirrt und komplett unteralkoholisiert und somit völlig ausser Stande, das beurteilen zu können. Wir als Experten wissen schliesslich, was ein guter Musiker ist und du bist ein verdammt guter." Wir haben uns überlegt, ob wir uns Pädel überhaupt leisten können und ob es nicht vielleicht frech ist, einen solchen Bobby Fischer der Bluesgitarre überhaupt zu fragen, ob er bei uns mitmischen möchte. Unsere Strategie ist aufgegangen. Oli und Reti haben ihn abgefüllt, Dänel stand mit dem Geldkoffer bereit und Reti fragte ihn. Er hat tatsächlich freiwillig zugesagt und nicht einmal Geld dafür verlangt. Ein klarer Beweis, dass er sich noch immer massiv unterschätzt - aber uns soll's egal sein! Oli meets Dänel ist komplett!