Quickchill
Sich mal schnell erholen – Quickchill – Fehlanzeige, denn wo die Schweizer Band, mit der nicht wenig interessanten Besetzung Gesang, Bass, Drums, auf der Bühne steht, wird gerockt. Die Samples geben dem Sound zudem, je nach Verwendung, eine sehr unterschiedliche Dynamik. Das ist mehr als interessant. Da bleibt niemand ruhig!
Quickchill spielen «Direct-in-your-Face-Electro-Thrash-Rock», in den Grundstil Rock fliessen Elemente aus Electro, Trip Hop und Industrial sowie andere experimentelle Klänge ein – mal knochenhart und mal melodiös verträumt.
Die Musiker
Sängerin Romy Stihl ist auf der Bühne nicht nur eine Augenweide, sondern verfügt auch über eine gewaltige und unverkennbar charakteristische Stimme. Von melodiösen, über rasiermesserscharfe, bis hin zu schrillen Klängen hat sie das ganze Repertoire drauf. Die Stimmung ihrer Gesangpassagen bilden den Kontrast den Quickchill so einzigartig machen.
Bassist und Komponist Mike Allram gibt auf der Bühne immer alles, bis auf das Letzte – er lebt puren Rock ’n’ Roll. Seine Bass-Lines sind treibend und trocken verzerrt, wie es sich für Musik der härteren Gangart gehört – und trotzdem sehr sauber gespielt. Allerdings kann er auch anders: bei den ruhigeren Songs ist sein Spiel sehr differenziert und fein unterstützend.
Marco Tonina der nebst seinem Drum-Spiel auch die Samples bedient, ist der ruhigere Pol der Band, der Sicherheit ausstrahlt und vermittelt. Er holt auf den Schlag genau das Richtige und Nötige aus seinen Drums heraus. Doch wehe wenn er losgelassen, dann kann er das Publikum ganz schön in Erstaunen versetzen.
Die Geschichte
Nach jahrelanger Bühnenerfahrung mit verschiedenen Bands im In- und Ausland (Auftritt mit Roach am Ministry Of Rock 2002 in Frauenfeld (CH) auf der Mainstage), begann Mike Allram seine eigenen Songs zu schreiben. Der Grundstein zu Quickchill wurde gelegt.
2006 stiessen die Sängerin Romy Stihl und Drumer Marco Tonina zu Quickchill. Ab diesem Zeitpunkt werden die musikalischen Visionen von Mike Allram konsequent umgesetzt und auf die Welt losgelassen. Überflüssiger Gerümpel wurde bei Seite geschafft: Jetzt stampfen Bass und Schlagzeug den Rhythmus in die Gehörgänge, durch den ganzen Körper bis in die Beine, wo er ein unaufhaltsames Zucken hervorruft, welches in der Regel wildes Tanzen verursacht. Romy setzt mit ihrem Gesang den idealen Kontrast zur kantigen Spielweise von Mike und Marco.