Saro Mer gibt mit nodisno ihr erstes Album heraus. Es ist in vielerlei Hinsicht ein überraschendes Debüt: Dicht, poetisch und eigenständig im Umgang mit diversen musikalischen Stilrichtungen.
Die elf Songs (mit englischen, französischen, schweizerdeutschen und deutschen Lyrics) verknüpfen spielerisch Hip-Hop-, Klassik-, Jazz- und Pop-Elemente.
Auch Anleihen aus dem Chanson-Rock der 1980/90er Jahre (Sol et Mar) oder aus der Volksmusik (beim titelgebenden Song nodisno, der mit einem Hackbrett-Intro beginnt) sind auszumachen.
Saro Mer legt ihre sanfte, gleichzeitig eindringliche Stimme auf satte, groovige Beats. Der Erstling dürfte dank dem dichten Soundteppich und gekonnt eingespielten Live-Instrumenten ein breites Publikum ansprechen.
Inhaltlich wagt sich Saro Mer mit nodisno vor ins Geflecht zwischenmenschlicher Verstrickungen und greift teils abgeklärt, teils selbstironisch die so genannten grossen Fragen des Lebens auf.
Saro Mer greift dabei auch auf die eigene Biographie zurück: Nach einer musikalisch geprägten Jugend und einer Band in der Studienzeit widmete sich Saro Mer ihrem Beruf und der Familie.
Die Historikerin war in der Kunstförderung tätig und führte eine Galerie für zeitgenössische Kunst. Während der Teenagerjahre der drei Söhne vertiefte sich Saro Mer in ein Theologiestudium.
Nun bahnt sich die Musik erneut einen Weg in ihr Leben.
https://open.spotify.com/intl-de/artist/5fv8CWh98Bv44hlLi94anx?si=9CATI36FSimSccPEP7XcHQ