Simon Hotz sinniert in seinen Chansons liedermacherisch-versonnen über die Surrealität des Seins. Seine irrwitzigen bis traurigschönen deutschen Texte erweckt er mit Klavier, Gitarre und unverkennbar üppigem Bariton zum Leben. Auf seinem neuen Album SAND formt er Felsen und Täler aus Klang, durchzogen von einer poetischen Tragkraft, auf die man sich gern zum Schweben niederlegt.
Simon Hotz (*2000 in St. Gallen) gilt als undogmatischer, messerscharfer Protestsänger. Einer mit Rückgrat und der nötigen Klarheit, aber mit einem alles überstrahlenden Schalk im Nacken. Treffsicher rechnet Simon mit dem Neoliberalismus ab, entlarvt Dynamiken unseres Zwang-Sauglattismus, aber auch immer wieder seine eigenen Unzulänglichkeiten. Und zwar weder bemüht doppelbödig noch polemisch, sondern gewitzt und präzise in your face. Und immer mit einem Schalk im Nacken, der über allen Weltschmerz hinausstrahlt.
Simon Hotz ist Finalist des BandXost-Wettbewerbs 2019 und Stipendiat der Celler Schule für das Liedtexten.
