In der ehemaligen Industriestadt Schaffhausen, am Fusse des Munot, wo einst glühender Stahl in Strömen floss, wird heute wieder Metall produziert. Nicht die stillgelegten Hochöfen sind erneut aktiv, nicht ehernen Hämmer schmieden den Stahl. Es ist die Band SUN’N’STEEL, die heisse Pläne schmiedet und den Metall wieder hochleben lässt.
1993, Walter Schutz (git/voc) und Reto Hediger (git) haben beide Sonne im Herzen und musikalisch den Stahl im gleichen Ofen und gründen die Band SUN’N’STEEL.
1995, einige lehrreiche Gigs später, wird mit den Neuzugängen Harry Geyssel (dr), Michi Rathgeb (b) und Mike Wüst (git) ein stabiles Fundament gegossen. Der eigenständige und seither von Trends wenig berührte Stil der Band wird in diesem Jahr endgültig festgelegt.
1996, es entsteht die Mini-CD „First Try“. Die fünf Songs darauf wurden komplett im Proberaum und unter eigener Regie eingespielt. Zahlreiche Gigs folgen diesem „First Try“. Sie festigen die Band und lassen bei ihr den Wunsch nach einer „richtigen“ CD schnell wachsen.
1997, im Herbst, ist es soweit. Unter der Regie eines Produzenten wird das Debut-Album „Writings on the Wall“ eingespielt. Die Promo-Tapes werden weltweit verschickt. Eines davon findet den Weg nach Kuba und dort in die Heavy Metal Charts eines Radiosenders. Damit nicht genug, wird der Titel „Colder than Steel“, die Nummer 1 dieser Charts. Mit ihrem neuen Album im Gepäck, touren SUN’N’STEEL in den folgenden Monaten durch das In- und Ausland.
1998, mit dem Keyboarder Pascal Studer wird das LineUp ergänzt und der Sound von SUN’N’STEEL neu festgelegt.
2001, Oktober, Touren, Abende im Proberaum und viele Ideen führen zum zweiten vollständigen Album der Schaffhauser. Mit „Wicked World“ präsentiert die Band ein echtes „Melodic-Power-Metal-Album“. Markante Gitarrenriffs, melodiöser Gesang, stärker in den Vordergrund gerückte Keyboards sowie einer Rhythmussektion mit Power und Druck ohne Ende, prägen das neue Werk von SUN’N’STEEL. Präsentiert wird das neue Material auf Open Air Festivals, Biker Partys und in Klubs in der Schweiz und im süddeutschen Raum.
2006, im August, verlässt der langjährige Drummer Harry Geyssel die Band. In seine Fusspedale tritt Andy Ehmke von Dreamforce. Andy bringt mit seinem präzisen und ausserordentlich vielseitigen Spiel frisches Blut in die Band und gibt dem Stil mehr Power und Härte.
2007, Februar, im Rahmen eines Clubgigs, wird die neue Formation von SUN’N’STEEL der Öffentlichkeit vorgestellt.
2008, in diesem Jahr erfährt SUN’N’STEEL den wohl prägnantesten Wechsel der Bandgeschichte. Beide Gitarristen verlassen die Band und hinterlassen menschlich und musikalisch eine grosse Lücke.
2009, der ehemalige JA/CK Gitarrist Stephan Wiedenbach versucht dieses Loch zu stopfen. Leider kann er sich mit SUN’N’STEEL zu wenig identifizieren und steigt nach einigen Auftritten und knapp einem Jahr wieder aus.
2010, nach einigen Diskussionen wird entschieden, weiterhin mit einer Gitarre und dem vermehrten Einsatz von Keyboards vorwärts zu machen. Nicht ganz unschuldig daran ist Gitarrist Robert Biefer, der zwar starke neue Einflüsse mit sich bringt, aber auch die prägenden und traditionellen Seiten von SUN’N’STEEL zu zeigen vermag.
Das Motto heisst: Auf die Bühne! Mit im Gepäck ist bewährtes und neues Soundmaterial, jedoch immer SUN’N’STEEL! Ihr dürft gespannt sein!