"HEIL MICH" - Das Lied beschäftigt sich mit dem umstrittenen Thema der Sterbehilfe. Doch Ziel des Videos war, die Handlung der Geschichte mit einem Hauch von Witz aufzupeppen, so dass diese respektvollt doch gewollt grotesk und nicht dramatisch und pompös erscheint.

“Morgenstern wollen dazu keine Stellung nehmen, wir gestalten das menschliche Leiden, als wäre es nur ein kaltes Identikit oder eine Metapher in ein avantgardistisches Theaterdrama.” So beschreiben sie selbst das Video, das sich in den dunklen Räumen des ehemaligen Schlachthofs in Lugano abspielt. "Im Video gibt es einen Anwalt der sich eher als Bauer benimmt (Allegorie eines Beamten für Sterbehilfe), einen ungeduldigen Schneider (der Bestatter), einen zyniker Barkeeper (der Henker), ein Priester (eigentlich ein kleiner Grabber) und eine eiskalte Dame in Rot (der Tod). Und genau diese Figur, der Tod, wenn auch scheinbar distanziert, ist die einzige, die schlussendlich ehrliches Mitgefühl zeigt."

Es habe Diskussionen unter den Fans gegeben, erklären die Bandmitglieder, für ein Video das fast ein Shortmovie ist. Das Video wurde geschrieben, produziert und interpretiert von den Mitgliedern der Band, unter Beteiligung von Robin Böni und Simona Marchi, die bereits als Pole Dancer am Live-Video von „Pornout“ mitgewirkt hatte.