The Formers sind eine neue, starke Indie-Band mit erfahrenen Musikern. Drei Jungs, die den Schweizer Sound der letzten 20 Jahre mitgeprägt haben. Drummer Ueli Spoerri beispielslweise hat sich seine Sporen mit Russo und Hank Shizzoe abverdient, mit dem er zwei Alben aufnahm und rund 170 Konzerte in ganz Europa spielte. Sänger und Gitarrist Matthias Müller landete in 90er-Jahren mit Selfish einen Viva-Top-10-Hit bei Viva. Mit The Formers schlagen die Jungs nun ein neues Kapitel auf.
Ehrlich, laut, dirty, eingängig und zum tanzen: So tönt der Sound von The Formers, und den schaffen sie als echte Band. In einer Zeit in der vor allem gecastet, gedraftet und geformt wird, und in der Bandgefüge «out» sind. In einer Zeit, in der auf Aushängeschilder gesetzt wird, auf einzelne Gesichter und Biografien, die sich auch noch im x-ten Aufguss noch gut in den Medien platzieren lassen. Doch da winken die Jungs von The Formers ab, verkriechen sich in ihre Soundgarage tief unter dem Erdboden, und feilen an Song-Arrangements und Soundcollagen. Passen den Groove an. Suchen nach dem perfekten Effektgerät. Schreiben die Zeilen, die den letzten Kick geben, schrauben am Stimmbock und machen überhaupt die Sachen von denen man vergessen hat, dass diese die Essenz der Musik ausmachen.
Bei diesem intensiven Prozess ist ein Album voller Indie-Pop-Hymnen entstanden, die von Reto Peter (Green Day, Counting Crows, Adrian Stern) produziert wurden: «Adrenaline», die erste Single des kommenden Debüts, erscheint am 16. Oktober auf dem Zürcher Indie-Label Ambulance Recordings.
Der Ohrwurm beweist: The Formers sind auf der Suche nach dem perfekten Song, nach der perfekten Melodie, die sich einprägt, und die einen auf eine Reise mitnimmt in diese globalisierte Welt, die das Leben digital einfach – und die Liebe diametral schwer – macht. The Formers setzten sich mit ihren Vorbildern auseinander, die bei Depeche Mode anfangen und bei The Skype enden, um irgendwo dazwischen bei Interpol oder Arctic Monkeys zu naschen.