Musik ist eine Herzensangelegenheit, die nicht nur Kulturen zusammenbringt, sondern auch Generationen und Musikstile. Das beweist uns Pascal Schulz, Sänger der Zürcher Rocker Gran Noir, auf seinem ersten Solo-Song. Nennen wir es Cinematic Pop.
Aber von vorne: Während Pascal Schulz mit seiner Stammband ordentlich rockt, greift er mit seinem Pseudonym Two Hearts sanfte Töne auf und wandelt gar in den Gefilden des Pop. Und damit er diese Reise nicht alleine antreten muss, machte er aus seinem neuen Projekt kurzerhand eine Duett-Geschichte.
Mit jedem Song eine(r) neue(r) Partner(in).
Mmmmh. Da gibts ja sicherlich so einige Musikerinnen, die gerne mit Pascal Schulz an einem Song arbeiten würden. Schliesslich wählte das Visions Magazin das letzte Gran Noir-Album zwei Monate lang auf die Pole Position der Neuerscheinungen und sämtliche staatlichen Radios pushten die letzte Single On and On.
Aber Pascal Schulz musste gar nicht lange Fanpost aussortieren um die Erste Partnerin für seinen ersten Song zu finden. Seine Wahl fiel von Anfang an auf eine ganz spezielle Person: Die 10-jährige Tochter eines Arbeitskollegen.
Honilda hat nicht nur eine gute Stimme, sondern besitzt auch einen spannenden Background, wie Schulz rasch merkte: Ihr Vater ist ehemaliger Tae-Kwon-Do-Weltmeister. Ihr Onkel ist einer der bekanntesten Sänger im Kosovo.
Eine gewisse harmonische Dramatik ist «Two Hearts» eigen, passend zu den Fragen, die jedes Kind umtreiben – und uns manchmal auch ein Leben lang: Wohin gehöre ich? Genüge Ich? Warum ist manches in der Welt so schwierig? Da kann es manchmal doch hilfreich sein, sich wieder den Eltern zuzuwenden, von denen man sich lösen will. Oder, um es mit den Worten von Two Hearts «We'll be holding two hearts, we'll be sharing two hearts». Somit ist ,Two Hearts» ist ein Aufruf, an sich zu glauben, gemeinsam Schritte zu wagen. Auch wenn man denkt, es gibt keinen Weg.