Biography
Schauplatz der Musik ist Zürich. Hier fand die Band nicht nur zusammen, die Impressionen der Limmatstadt und die Verbundenheit zu ihr spiegeln sich auch in vielen Songs wieder. Auf Schweizerdeutsch und deshalb mit einer guten Portion Lokalkolorit nimmt die Band Zwischenmenschliches rund um die Stadt unter die Lupe und erreicht so eine Nähe und Authentizität, wie man sie sonst nur bei Indie-Bands findet, die über Beobachtungen und Erlebnisse in ihrem Umfeld ebenso in der eigenen Sprache berichten. Mit ihrem lärmigen „Turbo-Pop“, wie Sänger Bo den Stil der Band beschreibt, schaffte die Band eine einzigartige Nische in der Schweizer Indie-Szene. Als Schülerband gegründet, sammelten die 3, dann 4 Freunde mit dem Debut Natriumliecht (2001) und dem Nachfolger Blau vom Himmel (2003) im Gepäck erste Live-Erfahrungen und gewannen eine wachsende Anhängerschaft. Mit der Veröffentlichung des dritten Albums Sonarzwilling (2006) durch das Indie-Label Goldschatz rückte VALIUM21 erstmals ins Blickfeld der Medien und wurde als Bereicherung der Schweizer Musiklandschaft gelobt und als Hoffnung des Schweizer Indie-Rocks gefeiert. Der britische Produzent George Shilling (Blur, Primal Scream, My Bloody Valentine) hat nun den Songs auf dem neuen Album einen bemerkenswerten Sound verpasst, der in seiner Ausgelassenheit auch an Bands wie Editors oder Arctic Monkeys erinnert. Bohdan Mikolasek - Sänger und Songschreiber der Band - wuchs als Sohn eines tschechischen Liedermachers mit der Musik auf. Doch erst die ganze Mannschaft macht aus der Musik grosses Kino. Mit Jörg Hennecke hat Mikolasek den „besten Schlagzeuger der Welt“ gefunden, der bereits beim ersten Treffen verblüfte, indem er den Songs gleich souverän den passenden Beat verpasste. Seither verleiht er jedem Stück maximale Dynamik und ausgefallene Details. Philippe Haldimann verstärkt die Gitarrenfraktion und sorgt für eingängige Leadmelodien. Manuel Löwy komplettiert die Band als Bassist und gibt dem Sound eine druckvolle Tiefe, welche das cineastische Erlebnis vollendet.