Dream big, dream small – who cares?
Vaselin and the Vapour wünschte, sie wäre mehr als ein Gespenst für die Menschen, die ihr wichtig sind. Was der Rest denkt? Egal. Die junge Musikerin und Künstlerin schert sich wenig um Konformität in Musik und Lebensfragen. Während andere mit oder gegen den Strom schwimmen, sitz sie gelangweilt am Ufer und empfindet das Treiben der toten Masse als irrelevant.
Vaselin and the Vapour versprüht Intimität und Nähe, geht aber gleichzeitig auf Distanz. Mit einer hoffnungsvollen Traurigkeit besingt sie die kleinen Probleme ihrer überschaubaren Welt. Melancholie als Leichtigkeit des Seins – Musik mit einem verträumten und dissoziativen Charakter zugleich.
Ausgerüstet mit Gitarre, Drum-Computer und Effektgeräten kreiert die Wahlbernerin eine tragende Atmosphäre. Angenehm hallende Klänge betten die Zuhörer in samtweiche Befindlichkeiten ein, bis die Verzerrung einsetzt und in eine andere Richtung steuert.