Es ist eine Party im Gange, voller trippiger Lichter, Glitzer und Münzen, die dir das Glück deines Lebens versprechen. Seit das Duo Elio Ricca gegründet wurde, haben sie mehr Keller in der Schweiz bespielt, als man sich vorstellen kann. Während andere Bands Cash und Konfetti sammelten, haben die zwei Wäscheklammern und Schimmelinfekte nach hause gebracht. Aber auch jede Menge an Erfahrung. Daher die Alben "Another Way to Get High" 2016 und "Lovely Underground" 2019, worin sie diese Tiefen umarmen und ihre Umstände glorifizieren. 2022 sind sie endlich aus den Untergründen empor gestiegen und mit dem neuen Album «Luna Park» an die Oberfläche getreten.
Die beiden haben ein Faible für explosive Gitarrenriffs, mitreissende Drums und trippige, melancholische Synthie-Melodien. Elio Ricca lieben es, das Publikum und vorallem auch sich selbst zu überraschen. Live kreiert das Zweiergespann Klangwände, die man sich sonst von fünfköpfigen Bands gewohnt ist. Egal, ob auf grossen Festivalbühnen oder in düsteren, verrauchten Kellern, das Duo verführt mit unverkennbaren Riffs, tanzbaren Rhythmen und charakterstarker, gefühlvoller Stimme. Manchmal brachial und laut, aber nie hässig. Ab und zu emotional und herzig, aber nie kitschig. Elio Ricca deuten eine Richtung an, um dann plötzlich umzudrehen und einen anderen Weg zu nehmen, und erfüllen dadurch sogar Erwartungen, die gar nie geschürt wurden.
«Wenn wir ein Film wären, wären wir wahrscheinlich ein abwechslungsreiches low-budget Action-Drama, mit einigen Sex-Szenen und ohne Happy End.»