Frost & Fog – das sind die Freunde Adrian Graf und Karen Frauchiger, beide Jahrgang 1992. Adrian wuchs in Goldiwil im Berner Oberland auf, Karen in Thun. Die beiden Orte trennen rund 430 Höhenmeter und die Nebelgrenze – daher der Bandname. Im Homestudio eines ehemaligen Schulkameraden entsteht die erste EP «Alone» (2014) mit vier fragilen Songs zwischen Folk und Pop. Ein Jahr später nehmen Frost & Fog die mit Wemakeit finanzierte, zweite EP «The Tide» (2015) in einem Zürcher Studio auf. Es wird mit neuen Sounds experimentiert, es wird grösser: Im Zentrum bleiben die beiden Stimmen, doch nun kommen die Songs vollmundiger, musikalisch abwechslungsreicher daher. Mehr Pop, weniger Folk. Das Echo lässt nicht lange auf sich warten. Die Single «Barricade» wird im Radio gespielt, die Presse nimmt das Duo auf den Radar.
Doch Frost & Fog sind noch nicht da, wo sie hinwollen. Also holen sie sich Drummer Joel Studler, E-Gitarrist David Friedli und Bassist Martin Oesch (bis 2018) ins Boot und geben sich die Zeit, ihren eigenen musikalischen Weg zu finden. Als Duo und gemeinsam mit der neuen Band setzen sie den Sound von «The Tide» auf der Bühne um, spielen etwa am Gurtenfestival, am Hünegg Openair Hilterfingen, im Mokka Thun, im ISC und in der Bierhübeli Lounge in Bern.
Mit der neuen Single «Let Them Go» geht die Band nach «Emily» (2018) nun einen weiteren Schritt in Richtung dritter EP. Denn jetzt ist es da, das Gefühl: «Das sind wir.» Frost & Fog sind bereit. Und treten aus der Nebeldecke ins Rampenlicht.