Die Schaffhauser Band aus Winterthur und Zürich, die «heisst wie eine durchgeknallte Anwaltskanzlei» (Gabriel Vetter), hat ein neues Album eingespielt. Es heisst «Bar A d Schnore» – die Stücke sind zum Teil sogar noch besser als dieses Wortspiel. Aufgenommen und mitproduziert hat Olifr Guz Maurmann (Produzent von Stahlberger, Kummerbuben, King Pepe pp.).
«Wie eine Fahrt durch die erdige Popgeschichte, so tönt «Bar A d Schnore» von Papst & Abstinenzler. Blues- und Chanson-Anleihen, Achtziger-Lo‐Fi‐Pop, beatleske Sixties‐Melodien und Indiepop à la Wilco hört an aus ihrer Musik heraus», so schwärmte Christa Helbling (Radio Stadtfilter/Virus).
Der Comedian Gabriel Vetter wurde explizit: «Mit diesem neuen Album (und, Leute, I shit you not, es ist ein gutes, ein richtig gutes Album) liefert Odi Texte ab, dass du denkst: Okay, ihr St. Galler, ihr Berner, ihr Zürcher. Scheiss auf eure Mundartmusik, ihr Wichsers! Denn das hier, diese Platte, das ist verdammtes Meienberg‐Material. Das hier ist die Résistance of Elégance!»
«Nei ich ha kei Heiweh noch de Bärge/Höchschtens ä Highway to Hell/Und ich cha mit em Blind Willie Mc/ Definitiv meh aafange als mit äm Wilhelm Tell», so heissts im P&A-Stück «Musig us de Schwiiz».
Blind Willie McTell war einer der frühen Blueser – Blues’n’Boogie huscht mitsamt krautrockiger Motorik und Eighties‐Twang, mit luftigem Pop und stoischem Geschrammel aus der Velvet-Underground‐Schule auch durch die Stücke von «Bar A d Schnore».
Papst & Abstinenzler sind: Jürg «Odi» Odermatt (Gesang, Akustikgitarre, Texte), Nico Feer (Bass, Gesang), Tiziano Marinello (E‐Gitarre, Slide), Martin «Fisch» Fischer (Schlagzeug, Perkussion).
Musikalische Gäste auf «Bar A d Schnore»? Schosicher: Philipp Albrecht (Min King), Tom Krailing (Cosmo Alley, Buffalo Ballet), Olifr Maurmann (Aeronauten, GUZ, Naked In English Class), Silvan Kiser (My KungFu, William White, Admiral James T.) und Neil Armstrong/Buzz Aldrin (Funk).
