Sulaya: „de Tüfel und Ich“
Jetzt werden wieder Gewichte gepusht! Der ungekrönte König aus Mama Helvetias Rap-Schoss ist zurück, bigger denn je. Mit seinem zweiten Albumrelease De Tüfel und Ich gelingt dem RuffNuff-Soldier Sulaya das Comeback des Jahres. Nach der endlosen Warterei seit seinem 2006 erschienenen brillianten Erstling MBS, holt er kompromisslos und ehrlich wie eh und je zum grossen Rundumschlag aus und von Takt zu Takt wird klarer wer dem schweizer Rap-Game in den letzten Jahren so dringend gefehlt hat.
Mit seinem Labelboss und Produzent ToeBeats bahnen sich „der Teufel und er“ den Weg an die Spitze zurück, dank eines Albums das selbst im i-Tunes-Zeitalter das Potenzial zum Klassiker hat. Clubkracher, persönliche Bekentnisse, Zorn, Resignation und Nachdenklichkeit, verschmelzen in De Tüfel und Ich zu einer untrennbaren Einheit.
Immer noch Sulaya
Auch wenn alles ein bisschen erwachsener geworden zu sein scheint, erwartet uns derselbe Sulaya, der uns vor drei Jahren mit MBS das wohl beste schweizer Rap-Album dieses Jahrzehnts beschert hat. Immer noch ohne Blatt vor dem Mund, immer noch tabulos, immer noch aufsässig und frech, legt er seine Linien auf die – vorwiegend von Toe produzierten – Beats und bleibt dabei immer noch der selbe Suly, den wir kennen und schätzen; nur etwas nachdenklicher und kritischer.
Die grösste Wandlung haben die Produktionen durchgemacht. Durch die Zusammenarbeit mit professionellen Musikern erreichen die Beats eine neue kreative Qualität die schweizweit einzigartig ist. ToeBeats gelingt es auch in die musikalische Untermalung einen Roten Faden zu knüpfen, der sich durch das gesamte Album zieht und eine Atmosphäre zwischen Aggressivität und Selbstreflexion schafft.
Sky’s the limit, let's sleep on the Milky Way
Wie man es auch dreht und wendet, Sulaya ist mit De Tüfel und Ich ein mehr als würdiger Nachfolger für MBS gelungen und schraubt die Latte für alle zukünftigen Releases von schweizer Rappern auf Bubka’sche Höhen. Authentischer und direkter Rap mit Tiefgang über Top-Produktionen gespittet; Fan-Herz was willst du mehr?
Mama Helvetias Enfant Terrible ist zurück! Die Fans freut’s, die Rap-Schweiz zittert!