Elf bekannte Schweizer Musiker:innen haben sich zusammengeschlossen, um ihre Solidarität mit den Menschen im Iran auszudrücken. Die Mitwirkenden sind Sina, To Athena, Adrian Stern, Heidi Happy, Tim Freitag, Panda Lux, Wolfman, Esmeralda Galda, Nicky B Fly, Lord Kesseli und Reponaut.
Es handelt sich um die deutsche Coverversion von «Baraye». Der Song gewann an den diesjährigen 65. Grammy Awards den ersten Sonderpreis für sozialen Wandel. «Baraye» bedeutet «Für» und wurde zur Hymne der Proteste, die unter dem Motto «Zan, Zendegi, Azadi» (kurdisch: «Jin, Jiyan, Azadi»), «Frau, Leben, Freiheit» stehen und ein Ende des islamischen Regimes fordern.
Den Text dieses emotionalen Songs hat der Komponist und Sänger Shervin Hajipour aus persischen Tweets zusammengestellt. Es drückt das Leid, die Wut und die Hoffnung der iranischen Zivilbevölkerung aus, die seit 44 Jahren vom iranischen Regime unterdrückt, gefoltert, terrorisiert und getötet wird.
Auslöser der Proteste war die Ermordung an der 22-jährigen iranischen Kurdin Jina Mahsa Amini am 16. September 2022. Sie wurde von der iranischen Sittenpolizei verhaftet, weil ihr Kopftuch angeblich nicht richtig sass. Daraufhin wurde sie gefoltert und erlag später ihren Verletzungen.
Initiantin und Projektleiterin ist die Schweiz-Iranerin Shiva Arbabi. Sie hat den Protestsong «Baraye» des iranischen Musikers und Komponisten Shervin Hajipour ins Deutsche übersetzt, um Solidarität mit den Menschen im Iran zu zeigen und die Demokratiebewegung zu unterstützen.